An bisher drei Standorten im Gemeindegebiet wurden Stahltanks eingebaut, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Direkt neben der Wampener Straße, an der Einmündung Boddenwiesen, wurde bereits im Oktober 2022 der erste von sechs Löschwassertanks unterirdisch verbaut. Inzwischen ist die Fläche wieder bewachsen, nur einige Anschlussstutzen zum Füllen bzw. Abpumpen deuten auf den Tank hin.
Die Gemeinde hatte 2018 eine Studie über die Löschwassersituation in Auftrag gegeben. Das Ergebnis war ernüchternd und stellte große Defizite fest. Laut Richtlinie müssen in Wohngebieten zwei Stunden lang 800 Liter Löschwasser je Minute gefördert werden können. Das ergibt einen Bedarf von 96 m³ je Standort. Die Hydranten sind dafür nicht ausgelegt, die Naturteiche innerhalb der Gemeinde aufgrund der Dürre ausgetrocknet.
In Leist 1, Wampen und Neuenkirchen stehen Löschwasserteiche zur Verfügung. In Leist 3, Oldenhagen und in der Wampener Straße wurden Tanks mit 100 m³ Fassungsvermögen eingebaut. Die Baukosten für 3 Löschwasserbehälter wurden aus dem Förderprogramm des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt zur Sicherung der Löschwasserversorgung mit 30.000 Euro je Tank bezuschusst.
Im Gewerbegebiet „Marktkauf“ wird die doppelte Menge Wasser benötigt. Hier sollen zwei Behälter zum Einsatz kommen, jeweils ein weiterer in Wampen und - im Zuge des geplanten Straßenbaus - am Thälmannplatz.