Nicht gerade ideales Wetter für eine Führung durch die Stadt Loitz. Dennoch ließen sich 18 ehemalige Studienkollegen nicht davon abhalten, der Spur der Sophia Hedwig zu folgen. Geführt von Sigrid Daus, nahmen die ehemaligen Kommilitonen die in der Marienkirche vom Restaurator Georg von Knorre fertiggestellten Ahnentafeln in den Fokus. Dabei war von Vorteil, dass der Organisator der Stadtführung, Dr. Eckhard Oberdörfer, ein guter Bekannter von Frau Dr. Monika Schneikart ist, die Biografien zu sämtlichen Personen, die ursprünglich auf den Wappentafeln präsentiert wurden, schrieb. Somit konnte das Interesse mit zusätzlichem Wissen beflügelt werden. Nach der Besichtigung der historischen Bibliothek ging es in die nebelverhangenen Straßen der Loitzer Altstadt. Entdeckungen an jeder Ecke, Spuren der Vergangenheit mischten sich mit der Gegenwart. Die in Bronze gegossene Statue der Herzogen- Witwe Sophia Hedwig vor dem Speicher an der Peene, das Hafenbecken, auf dem Teile des alten Schlosses standen, die Peene- Brücke und schließlich der Kaufmannshof in der Peenestraße 8 mit seinen warmen Räumen des KulturKonsums wurden in Augenschein genommen. Viele Fragen zu der zweitältesten Stadt Vorpommerns konnten geklärt werden und warfen neue auf. Nach einer kleinen Stärkung und dem Film zur Geschichte des Kaufmannshofes aus dem 18 Jhd. musste unbedingt das Schustermuseum noch inspiziert und untersucht werden.
Danke, für ein solches fachkundiges Interesse, bei dem auch Sigrid Daus neue Erkenntnisse gewann, und Danke für die Spende an den Loitzer Heimatverein e. V.