Zweimal Mondscheinpalast im September und Oktober im KulturKonsum
Am Freitag, dem 19. September 2025 um 19:00 Uhr zeigt das Kino im KulturKonsum, der Mondscheinpalast, das Spielfilm-Debüt des Rostocker Regisseurs Mark Sternkikker „Mels Block“.
Und darum geht es: Die 34-jährige Mel steht heute auf der Gewinnerseite des Lebens, das war aber nicht immer so. Der Gedanke an ihre eigene Vergangenheit stört das Glück der Selfmade-Millionärin so sehr, dass sie kurzerhand den Rostocker Plattenbau kauft, in dem sie aufgewachsen ist. Sie möchte mit ihrer Geschichte abschließen, doch die Vergangenheit ist ein störrisches Biest. Sie lässt sich nicht so einfach vertreiben ...
Nach dem Film steht Regisseur Mark Sternkikker dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Wer sich übrigens an seinen Namen erinnert – richtig, vor zwei Jahren war er schon einmal im KulturKonsum zu Gast. Damals zeigte er einen Kurzfilm, der beim Rostocker FiSH-Festival Furore machte und der auch die Herzen der Loitzer Zuschauer schnell gewann. Vielleicht gelingt ihm das diesmal wieder.
Einlass zum Film ist ab 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.
Am Freitag, dem 10. Oktober, beginnt der Mondscheinpalast schon um 18:00 Uhr, Einlass ist ab 17:30 Uhr. Nachdem Jens Becker in den letzten zwei Jahren Vorträge gehalten hat über den Stummfilm und den Beginn der Tonfilmära und diese sehr gut ankamen, gibt es heute einen neuen Ausflug in die Filmgeschichte. Diesmal im Fokus: deutsche Filme zwischen 1933 und 1945. Unter dem Titel „Unterhaltung und Propaganda“ wird erzählt von Künstlern, die wegen ihrer jüdischen Abstammung oder aus politischen Gründen das Land verlassen mussten, von jenen, die Karriere machten unter dem NS-Regime und von einigen wenigen, denen es gelang, aufrecht im Land zu bleiben und zu arbeiten. Was Zensur und Selbstzensur in dieser Zeit bedeuteten, wie die einen Filme zur Kriegs-Mobilisierung beitrugen und andere davon ablenkten und was die Kino-Bilder von damals für Auswirkungen bis heute haben, darum soll es gehen an diesem Abend. Auch hier wieder: Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.