Liebe Malchowerinnen und Malchower, gern informiere ich Sie über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen in unserer schönen Stadt. Dabei möchte ich wieder auf die drei größten und wichtigsten Maßnahmen, die Sanierung der Beethovenstraße, der Schiffsanleger an der Rehaklinik und die Sanierung des Klosterareals eingehen.
In der Beethovenstraße konnte endlich der erste Bauabschnitt von der Heinestraße bis zum Gahlbeckweg freigegeben werden. Zuvor gab es eine Bauabnahme der Oberfläche, ob die Qualitätsvorgaben auch eingehalten wurden. Dazu trafen sich die Vertreter aller beteiligten Firmen vor Ort mit den Planern und wir liefen die Straße ab. Bis auf einige Restarbeiten, hier insbesondere die Anbindung der Stichstraßen, wurden alle Aufgaben erledigt und die Straße war ab dem 12.12.2024 offiziell befahrbar. Die Baumaßnahmen für den zweiten Abschnitt ruhen aufgrund der Weihnachtszeit bis zum 06.01.2025. Dann geht es auch hier weiter.
Auch am Schiffsanleger im Kurgebiet neben der Rehaklinik sind wir aktiv. Ziel ist es, bis zum April 2025 dort den Anleger fertigzustellen. So schaffen wir einen zusätzlichen Anlegepunkt, der insbesondere von den Gästen der Klinik genutzt werden kann. Daher ist das auch ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt mit der Klinik, der Fahrgastschifffahrt und dem Projektentwickler des Kurhotels. Das Gerüst für den Steg ist aufgebaut, Spundwand und Pfähle sind eingerammt. Hier sind wir im Plan und da die Witterung aktuell mild ist, wird es dort auch weitergehen.
Nicht mehr im Plan sind wir leider bei der Sanierung des Nebengebäudes von Haus 2 auf dem Kloster. Für die erforderlichen Putzmaßnahmen brauchen wir offenes warmes Wetter. Da wir das schon seit geraumer Zeit nicht haben, konnte der bereits aufgebrachte Unterputz nicht durchtrocknen und der Abschlussputz kann nicht aufgebracht werden. So wurde die Entscheidung getroffen, erst im März weiterzumachen. Bis dahin werden aber alle übrigen Arbeiten, wie die Elektroinstallation, Verschließen der Mauerdurchbrüche und die archäologischen Untersuchungen erledigt sein.
Ähnliches gilt für das Orgelmuseum. Auch wenn wir hier im Garten gute Fortschritte machen, ist doch die Gesamtmaßnahme in Verzug gekommen. Wenn sich aber am Ende alles so gut präsentiert, wie der Garten wird, dann haben wir dort ein neues Kleinod geschaffen. Die Struktur des Gartens, die Wege und Treppen, die neue Einfriedung und Tore sind bereits fertiggestellt, die Pflanzen wurden und werden eingepflanzt und die Veranda ist bereits mit Holz neu verkleidet.
Ziel ist hier im April fertig zu sein.
Darüber hinaus wollen wir im Frühjahr den Begegnungsplatz der Jugendlichen an der Eishalle fertigstellen, wir arbeiten an der Planung für den Innenausbau von Haus 1 auf dem Kloster und suchen aktuell wieder einen Kurator für das Museumskonzept Kloster. Auch die Insel vergessen wir nicht. Neben der Verkehrslösung suchen wir immer noch nach Möglichkeiten, die Oberfläche der Straßen zu verbessern, um insbesondere Fahrradunfälle zu vermeiden, aber auch um die Gebäude auf der Insel vor den Erschütterungen durch die Fahrzeuge zu schützen. Meine Idee, das Pflaster von der Klosterstraße auch auf der Insel zu verlegen, wurde von der Denkmalbehörde abgelehnt. Man möchte die Optik einer alten Kopfsteinpflasterstraße erhalten. Da die Insel Flächendenkmal ist, benötigen wir aber die Zustimmung. So kamen wir auf die Idee, etwas anderes zu probieren und haben eine Firma gefunden, die die Köpfe der Steine abschleifen kann. Das haben wir uns einmal vorführen lassen. Das Ergebnis ist vielversprechend und wir sind aktuell dabei auszuwerten, ob das eine Lösung für die gesamte Insel und eventuell auch für die übrigen Kopfsteinpflasterstraßen sein könnte.
Sie sehen, liebe Leser des „Malchower Tageblattes“, es bleibt spannend und die Entwicklung in Malchow geht weiter. Wenn Sie noch mehr erfahren möchten, kommen Sie gern zu unserem Neujahrsgespräch am 12.01.2025 in die „Werleburg“.