Liebe Malchowerinnen und Malchower, liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Amtes, liebe Leserinnen und Leser des „Malchower Tageblattes“,
es wurde uns wieder einmal viel abverlangt, in diesem Jahr.
Seit Jahren tragen wir die Hoffnung in uns, es muss doch wieder besser werden. Doch was uns dieses Jahr ereilte, haben wir für unmöglich gehalten.
Es gibt noch einen Krieg in Europa, direkt vor unserer Haustür und ein schnelles Ende scheint nicht in Sicht.
Nun aber stehen das Weihnachtfest und der Jahreswechsel vor der Tür und das ist die Zeit trotz allem ein erstes Mal innezuhalten, sich zu besinnen und zurück zu schauen, um all das Positive zu erkennen, was in diesem Jahr auch geschehen ist.
Und wir haben wieder einiges geschafft und geschaffen oder auf den Weg gebracht, auf das wir zufrieden zurückschauen können. Was das im Einzelnen war, können Sie gern auf unserem Neujahrsgespräch am 07.01.2024 erfahren.
Ich bedanke mich dafür bei allen Einwohnern des Amtes und der Stadt für die Unterstützung, denn ohne Sie wären wir am Ende nicht erfolgreich.
Insbesondere danke ich denen, die aktiv an der Gestaltung unserer schönen Stadt teilgenommen haben, die aktiv Anteil an der Entwicklung im gesamten Amt nehmen, selber Hand angelegt oder auf andere Art das Zusammenleben bereichert haben.
Ich bedanke mich, bei den Mitgliedern der Stadtvertretung, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Gemeinden unseres Amtes und bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Vereinen, die gemeinsam mit der Verwaltung bemüht waren, unser schönes Malchow und unser Amt noch schöner und lebenswerter zu gestalten.
Mein Dank gilt ebenso meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, im Stadtbauhof, an der Drehbrücke, in den Schulen und im Stadtforst, ohne die eine Umsetzung der Aufgaben und Projekte nicht möglich ist.
Mein besonderer Dank gilt insbesondere auch den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren. In diesem Jahr seid ihr erneut zu so vielen Einsätzen ausgerückt, wie noch nie. Schön, dass ihr alle immer wohlbehalten zurückgekommen seid. Zugleich danke ich allen Familien und Angehörigen, die stets geduldig warteten, bis Sie von den Sitzungen, den Einsätzen oder den Beratungen zurückkommen sind und Ihnen immer den Rücken stärken.
Neben dem Dank und den Wünschen zum Jahreswechsel ist es immer gute Tradition, gemeinsam mit Ihnen noch einmal einige Höhepunkte des letzten Jahres in Erinnerung zu rufen, Bilanz zu ziehen.
Das Jahr 2023 war geprägt, von Krieg, der Inflation und den Konsequenzen daraus und den Nachwirkungen der Energiekrise. Wir alle werden noch in den nächsten Monaten und wohl auch Jahren die Auswirkungen dessen spüren.
Aber es gab und gibt auch Erfolge.
Nachdem wir im letzten Jahr das Urteil zur „Alten Weberei“ und deren Rückübertragung erhielten, ist es gelungen, einen neuen Investor zu finden, der aktuell mit der Wobau und der Stadt in Kaufverhandlungen getreten ist und dessen erster Projektentwurf bei der Politik auf große Zustimmung gestoßen ist. Im Frühjahr soll es dazu eine Einwohnerversammlung geben. Es scheint so, als ob wir auf dem besten Wege sind, diese alte Wunde im Stadtbild zu heilen.
Auch der Straßenbau wurde weiter vorangetrieben. Im April wurde die Klosterstraße feierlich eröffnet, im Sommer war dann die Fritz-Reuter-Straße fertiggestellt und auch Strandstraße und Strandbad sind endlich in neuem Glanz.
Die Landesschule für Brand und Katastrophenschutz kann in Malchow erweitert werden. Nach langem Verhandeln ist das Grundstück an das Land verkauft worden. Nun geht es mit Nachdruck daran, das Projekt umzusetzen.
Malchow hatte die Wahl und hat sie genutzt. Das war für mich persönlich der bedeutendste Tag in diesem Jahr. Dafür noch einmal mein herzlichster Dank und mein Versprechen, unermüdlich für unser Malchow zu arbeiten!
Über 61 Prozent der Wählerschaft hat mir das Vertrauen ausgesprochen und mich beauftragt, mit Ihnen gemeinsam und für Sie die nächsten acht Jahre unser Malchow weiter zu gestalten. Sie haben sich nicht in die Irre führen lassen und ich bin mir sicher, dass Sie auch im kommenden Jahr genau wissen werden, wer etwas Gutes für die Stadt will und Ihre Stimme verdient oder wer nur als Störenfried sein eigenes Ziel verfolgt.
Auch die Jugend hat sich wieder stark in die Kommunalpolitik eingebracht und gestaltet weiterhin aktiv die Stadt mit. Unser Kinder- und Jugendparlament hat sich über die Stadt hinaus einen guten Namen gemacht. Die Mitglieder waren in Brüssel, um auch einmal an der großen Politik zu schnuppern, aber auch in den Parlamenten von Berlin und Schwerin sind unsere Schülerinnen und Schüler schon zu Gast gewesen.
Weiterhin wird gemeinsam mit den Jugendlichen, dem KSR und der Verwaltung an dem Platz für die Jugendlichen, gleich neben der Eishalle gearbeitet. Ja, es dauert uns allen zu lange.
Der Digitalpackt Schule wurde zunächst erfolgreich für die Goetheschule umgesetzt. Für die Fleesenseeschule haben wir in 2023 die Technik auf den neuesten Stand gebracht und sind beinahe fertig. Viele Eltern und Schüler werden es schon wissen, am 07.03.2024 wird die Lehrerschaft in die neue Technik eingewiesen.
Die Wehren unseres Amtes haben auch 2023 wieder zeigen müssen, was sie können und standen dankenswerter Weise erneut ihren Mann oder ihre Frau.
Ich hatte bereits erwähnt, dass es so viele Einsätze gab, wie nie zuvor. Danke, dass ihr nach wie vor so unermüdlich für alle anderen da seid! Erfreuliches gibt es bei den Kleinsten zu berichten, hier wächst aufgrund der tollen Angebote und der fürsorglichen Betreuung die Zahl der Kinder ständig. Aktuell gibt es über 20 Kinder, die künftige Feuerwehrleute werden wollen.
Unser Volksfestverein hat in diesem Jahr zum 170. Volksfest gezeigt was er kann und ein tolles Fest organisiert. Es war wieder ganz Malchow auf den Beinen. Natürlich waren auch unsere Malchower Spielleute wieder mit dabei, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert haben. Herzlichen Glückwunsch!
Das 3. Wikingerfest, die Klosternacht, das Brückenfest, die Orgelmatineen und die Hafenkonzerte wurden wieder durch den KSR organisiert. Ebenso die „Literatour“, gemeinsam mit der Bibliothek, die Weihnachtstraße oder der Adventsmarkt. Neu in diesem Jahr war die Bier- und Genussmeile, die tausende Begeisterte in die Güstrower Straße gelockt hat und auch eine Wiederauflage erleben wird.
Doch es gibt leider auch Projekte, die sich verzögern oder die wir aufgeben mussten. Zuerst genannt sei hier der Alte Markt 7. Durch Unwirtschaftlichkeit konnte die Sanierung des Gebäudes nicht realisiert werden, ich habe darüber berichtet. Die Beethovenstraße ist leider nicht begonnen worden und auch der Blütengarten wartet auf weitere Entwicklungsschritte.
Liebe Leserinnen und Leser, das ist erneut nur ein kleiner Abriss des Jahres. Mehr dazu und einen Ausblick auf das was kommt, können Sie auf unserem Neujahrsempfang am 07.01.2024 in der „Werleburg“ erfahren, zu dem ich Sie herzlich einlade.
Vieles ist getan, noch mehr wartet auf uns. Seien Sie weiterhin interessiert, bleiben Sie unserer Stadt und unserem Amt gewogen und freuen Sie sich gemeinsam mit mir auf die Dinge, die wir im kommenden Jahr gemeinsam schaffen werden. Hören Sie nicht auf die Nörgler und ewigen Kritiker, überzeugen Sie sich selbst davon, wie wir jedes Jahr weiter an Malchows Entwicklung und an der Entwicklung des Amtes arbeiten. Gern lassen wir uns dabei von Ihnen leiten und unterstützen.
Ich wünsche Ihnen und uns allen ein besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Feiertage, bei bester Gesundheit.
Mögen sich im Jahr 2024 all Ihre Wünsche erfüllen, liebe Leserinnen und Leser.
Aber, in dieser Zeit braucht die Welt mehr denn je nicht nur unsere guten Wünsche. Lassen wir ihnen gute Taten folgen.
Achten Sie auf sich und bleiben Sie gesund!