Für Naturgartenfans ist ein selbstgebauter Nistkasten das ideale Weihnachtsgeschenk. Denn Vögel im Garten sind DER wirksame ökologische Pflanzenschutz schlechthin für gesundes Obst und Gemüse aus dem eigenen Naturgarten.
Der Bau an sich ist kinderleicht, dennoch gilt es ein paar Kleinigkeiten zu beachten, damit der Kasten auch erfolgreich angenommen wird. Je nach Vogelart werden bspw. unterschiedliche Nistkastentypen und Einfluglochgrößen bevorzugt. Der Klassiker ist wohl der geschlossene Nistkasten mit einem Einflugloch für Höhlenbrüter wie Meisen, Haus- und Gartenrotschwanz oder auch den Star. Haben Sie sich für eine Vogelart entschieden und herausgefunden welche Mindestanforderungen diese an die Größe von Einflugloch und Nistkasten an sich stellt, verwenden Sie für den Nistkastenbau sägeraues, robustes etwa 2 Zentimeter dickes Holz heimischer Baumarten wie z.B. Buche. Sperrholz oder Spanplatten sind ungeeignet, da sie rasch durchfeuchten. Mit einem Schutzanstrich aus Leinöl oder umweltfreundliche Naturfarbe wird der Bau dann auch noch wetterfest. Das Dach sollte leicht nach vorne geneigt sein, eine abnehmbare Frontplatte erleichtert die jährliche Reinigung. Schneiden Sie das Einflugloch glatt und nach oben hin ansteigend in einer Höhe von etwa 20 Zentimetern über dem Kastenboden aus. So ist die Brut gut vor Katze & Co geschützt. Bohren Sie zur Belüftung vier Löcher im Durchmesser von fünf Millimetern in die Bodenplatte. Hängen Sie die Nistkästen schon im Winter in mindestens drei Metern Höhe auf und beugen Sie dem Zustieg von ungebetenen Gästen durch Katzenmanschetten vor.
P.S.: Wer gerne Vögel beobachtet, ist auch 2026 wieder herzlich eingeladen zur „Stunde der Wintervögel“, im Zeitraum vom 9. bis 11. Januar 2026 eine Stunde lang alle Vögel in seiner Umgebung zu zählen – am Futterhaus, Balkon, im Garten oder Park – und dann die jeweils gleichzeitig gesichtete Höchstzahl pro Vogelart an den NABU zu melden.
Schöne und geruhsame Weihnachten wünscht Ihnen Ihre Regionalkoordinatorin für die LEADER-Region Mecklenburgische Seenplatte – Müritz:
Juliane Drescher
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