Am 10. Mai fand der diesjährige Tag der Städtebauförderung auf dem Kloster statt.
Der Städtebau ist insbesondere in unserer schönen Inselstadt eine Erfolgsgeschichte und maßgeblich für das Erscheinungsbild unserer Altstadt, des Klosters und der Insel. Seit 1991 wurden in Malchow knapp 60 Mio €, davon 44 vom Land, dem Bund oder Dritten investiert. Den Betrag von ca. 15 Mio € brachte die Stadt als Eigenanteil auf.in verschiedenen Formen. Insgesamt wurden damit im öffentlichen und privaten Bereich mehr als 200 Projekte seit 1991 umgesetzt und initiiert. Darunter waren Erschließungsmaßnahmen wie Straßen für ca. 21 Mio €, Gemeindebedarf und Folgeeinrichtungen (wie Rathaus, Amtsgericht, Kontorhaus, Goetheschule) ca. 15 Mio €, private Maßnahmen für ca. 7 Mio € sowie Ordnungsmaßnahmen, das sind Abrissarbeiten oder temporäre Einrichtungen wie der Parkplatz auf der Insel und Sicherungsarbeiten, wie am 10. Mai vorgestellt, das Kloster Haus 2 Nebengebäude für ca. 6 Mio. €.
Zielstellung für die Sicherungsmaßnahme am Nebengebäude Haus 2 war die Hüllensanierung mit Erhalt der historischen Bausubstanz unter Maßgabe einer nutzungsneutralen Sicherung. Wir wollten uns also die künftige Nutzung im Zusammenhang mit dem Museumskonzept Kloster nicht verbauen. Dennoch erfüllt das Gebäude bereits eine wichtige Aufgabe, es dient aktuelle als Materialdepot der Funde aus dem Kloster.
Ursprünglich geplant mit Gesamtbaukosten in Höhe von 378 T€, gelang es durch sparsamen Einsatz von Mitteln und durch die Wiederverwendung vorhandener Materialen, deutlich unter dem Ansatz zu bleiben. Wir werden dort am Ende weniger als 275 T€ benötigen.
Welche Entdeckungen und welche Besonderheiten während der Baumaßnahme zu Tage traten, waren Gegenstand des Vortrags und der Führung von Herrn Andreas Voss, unserem langjährigen Sanierungsberater und Stadtarchitekten.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Helfern, der LGE und den interessierten Besuchern für einen interessanten Tag.