Seit dem 01.06.2020 wurde mit Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung der Müritz-Sparkasse und seit 2021 des Kultusministeriums unseres Landes an der Erforschung der Kloster- und Stiftsgeschichte gearbeitet. Anfänglich für ein Jahr konzipiert, wurde aufgrund der Rahmenbedingungen, insbesondere von Corona, bald deutlich, dass ein Jahr zu kurz ist, um die Aufgabenstellung des Projektes zu erfüllen.
Das Ziel der Forschung ist die Eröffnung eines entsprechenden Museums auf dem Klosterareal. Zum Kloster lagen bis 2020 kaum Informationen, Exponate oder wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Darum war der Schwerpunkt der Arbeit die Suche nach Exponaten, nach Lebensdaten der Konventualinnen und des Personals, nach Wissenswertem rund um das Kloster und deren Bewohnerinnen. Die Ergebnisse sollen, wissenschaftlich aufbereitet, später in dem geplanten Museum präsentiert werden. Aufgrund der Rahmenbedingungen und der ersten Erfolge wurde die Projektstelle verlängert bis zum 31.05.2023.
Nun nach drei Jahren Forschungsarbeit musste eine Zwischenbilanz gezogen werden, um zu überprüfen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind, ob die wissenschaftliche Arbeit den Ansprüchen genügt, die wir und alle Projektbeteiligte haben und vor allem, die wir erfüllen müssen, um ein interessantes Museum zu gestalten.
Nach der Beurteilung der bisherigen Arbeit wurde nun entschieden, dass wir mit den vorliegenden Ergebnissen wohl nicht an das ersehnte Ziel gelangen. Es gibt darum neue Überlegungen, wie es doch noch gelingen kann. Das Projekt soll nicht aufgegeben werden, da sind wir uns einig. Ich werde Sie über den Fortgang auf dem Laufenden halten.