Es hat lange gedauert, es gab viel zu klären. Standort, Größe, Kosten, Baurecht.
Viele Dinge sind bereits geklärt und zum Teil auch mit einem großen Entgegenkommen des Landes.
Das Baurecht wird geschaffen, das Konzept der Erweiterung ist entwickelt und das Geld für die ersten Arbeiten und den Kauf des Grundstücks eingeplant in den Landeshaushalt.
Das Grundstück, ca. 63.700 m² groß, eignet sich hervorragend, hatte aber noch Altlasten - Asbest, Öl, Benzin, Fasern. Das hätte im Zuge der B-Planerstellung Anfang 2000 eigentlich beseitigt werden sollen. Hätte!
Dann gab es über die Jahre viele Menschen, die ihren Müll und Dreck nicht ordnungsgemäß entsorgt haben, sondern einfach auf dem Areal der künftigen Schule abkippten. Das alles muss entsorgt werden, soll dort die Schule entstehen. Ein Gutachten ergab, dass das weit mehr als 1,4 Mio Euro sind, die die Beseitigung von Müll und Dreck inzwischen kosten. Geld, das den Kaufpreis übersteigt. Dennoch hat das Land an unserem Standort festgehalten. Danke dafür.
Und das Land hat sich auch bereit erklärt, den Müll zu entsorgen. Auch dafür Dankeschön. So bleibt leider für die Stadt aber keine Einnahme. Mir persönlich ist es aber wichtiger, dass der Standort der Schule in Malchow bleibt, als ein nicht verwertbares Grundstück zu haben. So sahen das auch die meisten Politiker der Stadtvertretung und haben einem Verkauf für einen symbolischen Euro zugestimmt. Den Vertrag dazu haben wir mit dem Finanzministerium (im Auftrag des Landes) am 20. Juni in Schwerin geschlossen und damit den Weg endgültig für den Neubau der Schule freigemacht. Ein guter Tag für Malchow, ein guter Tag für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und ein guter Tag für das Land Mecklenburg-Vorpommern.