Am Ende verpasste Max John eine olympische Medaille knapp. Dennoch kann er stolz auf seine Leistung sein.
Der Deutschland-Achter hat bei den Olympischen Spielen in Paris trotz einer Leistungssteigerung eine Medaille knapp verpasst. Im Finale auf der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne belegte das Team mit Max John den undankbaren vierten Platz hinter Großbritannien, den Niederlanden und den USA. Nach Gold in London und Silber in Rio und Tokio endete die Serie der deutschen Medaillengewinne.
Das Finale wurde in einem atemberaubenden Tempo gefahren. Bereits nach 500 Metern führte das britische Boot knapp vor den Niederländern, während die USA und Deutschland dichtauf folgten. Auf den mittleren 1.000 Metern konnte der Deutschland-Achter den Rückstand auf die führenden Boote nicht mehr aufholen und musste sich schließlich mit dem vierten Platz zufriedengeben, dicht gefolgt von den heranrückenden Rumänen.
„Wir haben alles probiert und gekämpft. Letztlich hat es zu nicht mehr als dem vierten Platz gereicht. Das Ergebnis geht in Ordnung“, resümierte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Steuermann Jonas Wiesen und Ruderer Frederik Breuer zeigten sich ebenfalls zufrieden mit der Leistung, betonten jedoch die Stärke der Konkurrenz.
Der Weg ins Finale war hart umkämpft. Im Vorlauf belegte der Deutschland-Achter nur den dritten Platz hinter den starken Teams aus den USA und den Niederlanden und musste in den Hoffnungslauf, um sich einen Platz im Finale zu sichern. Dort zeigten die Deutschen eine kämpferische Leistung und qualifizierten sich schließlich für das Endrennen.
Für den Deutschland-Achter endet die Olympiade in Paris ohne Medaille, dennoch bleibt die Hoffnung auf zukünftige Erfolge. „Das war die beste Platzierung in einem Endwettkampf in diesem olympischen Zyklus“, betonte Ruderer Wolf-Niclas Schröder abschließend.