Bronze für Malchinerin Mathilda Dill bei Deutscher U19-Meisterschaft im Beachvolleyball
Die Malchinerin Mathilda Dill (re.) und Lisa Zornow überzeugten bei den Deutschen U19-Meisterschaften im Beachvolleyball.
Große Freude über Platz 3 bei der Siegerehrung um die U19-Meisterschaft im Beachvolleyball beim Duo Dill/Zornow.
Mit einem starken Auftritt bei der Deutschen U19-Meisterschaft im Beachvolleyball haben Mathilda Dill (Malchin/ für SC Neubrandenburg startend) und Lisa Zornow (TSG Zingst) für ein sportliches Ausrufezeichen gesorgt. Das Duo sicherte sich vom 7. bis 10. August in Laboe (Schleswig-Holstein) die Bronzemedaille – als einziges Team aus dem Nordosten im Feld.
Vier Turniertage lang überzeugten die beiden Athletinnen durch Spielfreude, Kampfgeist und taktische Reife. Bereits in der Vorrunde ließen Dill/Zornow nichts anbrennen: Alle drei Spiele in Pool C gewannen sie mit 2:0-Sätzen. Mit einer starken Bilanz von 128:81 Ballpunkten zogen sie souverän in die KO-Spiele ein.
„Hinter uns liegen vier Turniertage, die an Spannung und Glücksgefühlen kaum zu überbieten sind“, resümierte die Malchinerin nach Turnierende. Spiel für Spiel steigerten sie sich, beeindruckten mit starker Abwehrarbeit, mutigen Angriffen und viel taktischem Gespür. Besonders in engen Situationen bewiesen sie Nervenstärke und spielten ihre Stärken konsequent aus.
Im Halbfinale trafen die Mecklenburgerinnen auf die späteren Deutschen Meisterinnen Förtsch/Otte – und lieferten ein Duell auf Augenhöhe. Erst im Entscheidungssatz mussten sie sich knapp mit 1:2 geschlagen geben, den ersten Satz hatte man sich sogar noch sichern können (21:18/12:21/12:15). Die Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug wich jedoch schnell der Freude über einen glänzenden dritten Platz. Dieser wurde nach einem souveränen Sieg in zwei Sätzen gegen das Duo Höchstetter/Milz eingefahren (21:10/21:16)
„Auf dem Spielfeld kennen wir uns mittlerweile so gut, dass wir situativ Taktiken umstellen und in entscheidenden Phasen mutig bleiben können“, erklärten Dill und Zornow. Ein großer Dank ging auch an ihre Familien, die sie mit Transport, Verpflegung und Motivation unterstützten, sowie an Coach René Zornow, der mit Erfahrung und Ruhe wichtige Impulse gab.
Mit Bronze im Gepäck blicken die beiden Sportlerinnen nicht nur auf ihren bislang größten Erfolg zurück, sondern setzen auch ein starkes Zeichen für den Nachwuchs-Beachvolleyball in Mecklenburg-Vorpommern.