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Malchiner Generalanzeiger
Ausgabe 15/2025
Stadt- und Gemeindeleben
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Eimerkettenaktion der Freiwilligen Feuerwehr Neukalen

Am 11.10.2025 war es soweit.

Der Rathmannsteich wurde nach seiner Sanierung offiziell eingeweiht. 2020 begannen die Planungen, im Juni 2021 gab es die ersten Fördertöpfe. Es folgten viele Geschehnisse, auf die man als kleine Kommune keinen Einfluss hat. Die Maßnahmen verzögerten sich, die Preise schossen über das marode Geländer und so weiter und so fort. Das Team um Bürgermeister Rico Zoschke könnte darüber ein Buch schreiben. Wir wollen hier und jetzt nicht nach hinten schauen, sondern freuen uns über das was nun entstanden ist. Eine Zahl sei erwähnt, stolze 1.400 Kubikmeter Schlamm hatte unser zentrales Erholungsgewässer in den letzten ca. 30 Jahren angesammelt.

Wobei bei den Begriffen Buch und Schauen, da können wir nicht anders.

Der Rathmannsteich wird seit dem 14. Jahrhundert in allen Stadtbüchern erwähnt. Er ist somit lebende Stadtgeschichte. Viele Male wurde er leergepumpt, so zum Beispiel in den 1920-iger Jahren. Damals wurde mit seinen Sedimenten der Schlossteich (Schäferteich) trockengelegt. Ebenso spektakulär für uns als Bewohner, der leere Teich 1992/93. Dort bekam der Teich sowie sein Drumherum eine Generalsanierung und wurde in seiner heutigen Form gestaltet.

Die Einweihung bei akutem Niedrigwasser fand am 5.5.1993 statt.

Seitdem ist viel passiert, z.B. 1994 das Schwanenhaus (Bautyp Enti 94) dessen nächtliche Revival-Aktion leider ein Opfer des Windes geworden ist.

Der Zahn der Zeit, des immer mehr werdenden Straßenverkehr (übrigens die Fußgängerampel am Teich wurde am gleichen Tag (5.5.1993) freigegeben, alles nagte halt an allem.

Jetzt haben wir dieses schöne Areal unserer Peenestadt wieder bestmöglich auf Vordermann gebracht. Es ist sicherlich noch viel zu tun, doch das brauch halt Geld.

Genießen wir das heut und jetzt, dass was wir haben. Es wird wieder ein Ort zum Verweilen, ein Ort der Erholung und ein Fotomotiv geworden.

Danke an alle die an diesem Projekt beteiligt waren.

Mario Heinzel