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Malchiner Generalanzeiger
Ausgabe 17/2023
Stadt- und Gemeindeleben
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Das war die Einwohnerversammlung der Stadt Malchin

Bürgermeister Axel Müller stand bei der Einwohnerversammlung Rede und Antwort.

Am 21. November 2023 versammelten sich rund 50 Bürger und Bürgerinnen im Rathaussaal von Malchin, um an der diesjährigen Einwohnerversammlung teilzunehmen. Pünktlich um 18 Uhr eröffnete Bürgermeister Axel Müller die Versammlung.

Die erste Stadträtin, Manuela Rißer, leitete als Verantwortliche für das Amt Zentrale Dienste und Finanzen die Veranstaltung ein. Sie informierte über die finanzielle Lage der Stadt, die trotz der Bewältigung von drei Großprojekten – Gesamtinvestitionen der Regionalen Schule „Siegfried Marcus“ (ca. 9 Mio. EUR), Mehrzweckhalle in der Lindenstraße (ca.3,5 Mio. EUR) und Peenebad (ca. 1 Mio. EUR) – über ein überdurchschnittliches Eigenkapital verfügt. Des Weiteren informierte sie, dass die Steuern und Abgaben unter dem Landesdurchschnitt liegen. Für das Jahr 2024 sind Investitionen in Höhe von 5,2 Mio. Euro geplant. Die Haushaltsplanung für das Jahr 2024 steht derzeit auf der Agenda. Auch im Jahr 2025 steht die Verwaltung vor neuen Herausforderungen. Die Grundsteuerreform und die Einführung des § 2b des Umsatzsteuergesetzes treten ab dem 1.1.2025 in Kraft.

Die Kämmerin präsentierte Pläne für eine Jugendalternative im Stadtpark und warb für die Tourismusregion.

Herr Feldmann, Leiter des Ordnungsamtes, berichtete über das Verkehrskonzept, die Freiwillige Feuerwehr und die anstehende Wahl im nächsten Jahr, bei der noch Wahlhelfer gesucht werden.

Bauamtsleiter Arno Harpeng informierte über den Baufortschritt der Großprojekte, während Bürgermeister Axel Müller Neuigkeiten zu verschiedenen Themen, darunter Moorprojekt, kommunale Wärmeplanung und Gewerbegebiet, präsentierte. Er würdigte den Einsatz des Bauhofs und bat um Verständnis für die begrenzten Ressourcen. Dies ist hauptsächlich im Sommer zu Mähzeiten der Fall.

Nach einer Stunde Verwaltungsbericht ergriffen die Bürger das Wort. Die Gemeinschaftsunterkunft im alten Postgebäude war ein zentrales Thema, wobei der Bürgermeister betonte, dass die Stadt hierbei auf die Vorgaben des Landkreises angewiesen ist. Weitere Anliegen der Bürger reichten von Wärmeversorgung über illegale Müllentsorgung bis hin zur Umstellung auf das Glasfasernetz.

Die Veranstaltung endete um 20:23 Uhr nach einem kontroversen Austausch zwischen Bürgern und Verwaltung.

Wir möchten uns hiermit auch noch einmal bei allen Gästen bedanken, die an der Einwohnerversammlung teilnahmen und über ihre Probleme berichteten.