Am 27. Januar 2025 versammelten sich über 70 Teilnehmer am Erinnerungsort der ehemaligen Synagoge in der Stelitzer Straße in Malchin, um der Opfer des Holocaust zu gedenken. Anlass war der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee die Konzentrationslager von Auschwitz befreit.
In einer stillen und würdevollen Zusammenkunft, ohne große Zeremonien, Kränze oder Blumen, hielten die Anwesenden inne, um ein Zeichen gegen Antisemitismus und Menschenverachtung zu setzen. Pastor a.D. Eckart Hübener verlas die Namen der Malchiner Juden, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden, die meisten von ihnen im Konzentrationslager Auschwitz.
Frau Dr. Petra Dinse und Bernd Kleist richteten bewegende Worte an die Versammelten, die die Bedeutung der Erinnerung und des gemeinsamen Engagements gegen das Vergessen betonten.
Die Veranstaltung, geprägt von stillem Gedenken und solidarischem Zusammenhalt, erinnerte eindringlich an die Verpflichtung, die Lehren aus der Vergangenheit wachzuhalten und für eine tolerante und menschenwürdige Zukunft einzutreten.