Wahrscheinlich im Herbst diesen Jahres beginnen die Sanierungsarbeiten an der Turnhalle in Neukalen.
Neukalens Turnhalle wird umfangreich saniert. Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ über den Projektträger Jülich – Forschungszentrum Jülich erhielt die Peenestadt Neukalen bereits im Herbst 2021 einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 811.800 Euro. Bei Antragstellung rechnete man mit Gesamtausgaben von ca. 902.000 Euro. „Die Planungen sind ausgeschrieben, die Genehmigungsplanung ist fertig“, heißt es vom Bauamtsmitarbeiter Arno Harpeng. Die Unterlagen liegen derzeit beim Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt Rostock zur Prüfung. Wenn alle Genehmigungen erteilt sind, kann die umfangreiche Sanierung beginnen. „Wir rechnen mit einem Maßnahmenbeginn im September 2023“, so Harpeng weiter.
Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Erneuerung der Heiz-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie der Elektroinstallationen mit Umstellung auf LED-Beleuchtung. Die Baumaßnahmen im Innenbereich umfassen im Wesentlichen die Erneuerung von Bodenbelägen, Sanierung und Umbau der Umkleide- und Sanitärbereiche unter Einbezug der Barrierefreiheit, Erneuerung von Türen, Einbau neuer Prallschutzwände und Demontage von Sportgeräten. Die geplante neue Farbgestaltung soll Aspekte zur Schaffung von Barrierefreiheit einbeziehen. Die Baumaßnahmen im Außenbereich umfassen neben der Neugestaltung des Eingangsbereichs das Aufstellen von Bänken, Fahrradständern und Papierkörben. Ziel ist es auch, durch Schaffung der Barrierefreiheit eine Erweiterung der Nutzergruppen zu verfolgen. So wird u.a. ein barrierefreier Zugang zum Erdgeschoß geschaffen, um die Teilhabe von behinderten und beeinträchtigten Menschen, aber auch von Eltern mit Kleinkindern zu ermöglichen.
Bis zum 31.12.2025 ist die Maßnahme dann abzuschließen, gibt der Fördermittelgeber vor.
In Zukunft soll die Sporthalle dann auch der Mehrzwecknutzung dienen.