Tiergestützte Pädagogik, 12.12.2023
Heute, passend zur Winterzeit, kam Frau Leiblein nicht mit einem ihrer vielen Tiere zu uns, vielmehr brachte sie ein im Ganzen geschorenes Fell ihres Schafs Amadeus mit, unterschiedliche Rohwolle und ein Spinnrad. Die Kinder konnten die Wolle mit allen Sinnen entdecken und sie entdeckten dadurch die Unterschiede. Bevor es an das Spinnrad ging, brauchte es noch etwas Muskelkraft und Geschick beim Kämmen der Rohwolle. Alle Kinder wollten es einmal ausprobieren und sie staunten über die Ergebnisse. Spannend wurde es dann noch einmal mit dem Spinnrad, denn jeder der mochte, konnte sich dransetzen und mit dem Fuß die Tretbewegungen ausführen, um das Schwungrad in Bewegung zu bekommen. So erlebten die Kinder, wie vielfältig die Vorarbeiten für das Spinnen sind und wie viel Ausdauer und Geduld es braucht, einen Faden herzustellen. Da das Spinnen eine typische Winterarbeit war, saßen meistens mehrere Frauen in der warmen Stube beisammen, sangen und erzählten sich Geschichten. Auch die Kinder saßen oftmals dabei, spielten und lauschten den Erzählungen der Mütter und Großmütter, so berichtete uns Frau Leiblein.
Wir bedanken uns sehr herzlich dafür, dass Sie sich immer wieder Zeit für uns nehmen und die Kinder für alles Leben auf unserer schönen Welt sensibilisieren und begeistern.