Es ist der späte Nachmittag des 30. Oktober.
Eine Vorahnung von Halloween liegt in der Luft, als Massen von großen und kleinen z.T. gespenstisch verkleideten Besuchern auf den Strand vom Schorssower Haussee zustreben. Leise Musik empfängt sie und hell lodert das Feuer in zwei Flammenschalen in den sich verdunkelnden Himmel. Glühwein für die Großen, heißer alkoholfreier Apfelpunsch für die Kleinen und Grillwürstchen stärken alle Besucher für den bevorstehenden langen Abend.
Denn nun rufen die Glocken auf zum Laternenumzug weg vom Ufer des Haussees empor zur Kirchruine im Park, gespenstisch erleuchtet der Weg durch Fackeln und durch die Widerspiegelung des flackernden Lichtes im Laub der Bäume, das geheimnisvoll wispert, wenn Windstöße hindurchfahren. Wie gut, dass Vatis und Muttis die Kinder fest an der Hand halten!
Auf den Mauern der angestrahlten Kirchruine hocken die zwei Halloween-Weiblein Marlies und Tini, die die atemlos lauschenden Kinder mit Gruselgeschichten erschrecken. Was für ein Abend!
Hoffentlich können die Kleinen in der Nacht gut schlafen! Aber das ist halt Halloween! Einigen Erwachsenen gefiel der Abend so gut, dass sie sich erst weit nach Mitternacht von dem Spuk trennen konnten!
Das ist Schorssow, ein kleiner Ort, der von sich reden macht. Dank seiner Organisatoren: dem Hausseefeste-Team und dem Kulturausschuss der Gemeinde. Weiter so und Dankeschön sagen die Einwohner und Besucher von Schorssow.