Zirzower Gedenksteine
Vier Mann vier Ecken. V.r.n.l. Roland Kositzky sowie Joachim, Timm und Max Ader hatten alle Hände voll zu tun, um die auserkorene Granitplatte in Weitin auf den Hänger zu bugsieren und heil nach Zirzow zu bringen.
So sieht sie aus, die Gedenktafel zum 800. Jubiläum. Leider mit einigen Lichtreflexionen. Auf einer Granittafel 200 x 160 cm sind Wappen, Figur, Schrift und Jahreszahlen in Edelstahl gefertigt.
Schon zum 775. Jubiläum im Jahr 2005 engagierte sich Gunter Adebahr in Absprache mit der Gemeinde und tatkräftiger Hilfe aus dem Dorf Zirzow, um einen Gedenkstein für Zirzow zu stellen. Seit dem sind dort alle bekannten Namen des Ortes ab 1230 mit Siritzowe bis heute mit Zirzow nachzulesen. Gemeinsam mit seiner Frau Cordula forschten sie in der Streuling´schen Kiesgrube, um den passenden Stein zu finden. Dieser wurde mit schwerer Technik durch Peter Streuling am Ortseingang aus Richtung Mühle kommend platziert. Die Tafel fertigte und montierte Steinmetz Fritz Behrend aus Weitin.
Nunmehr in Vorbereitung der 800-Jahrfeier 2030 engagiert sich Familie Adebahr mit Hilfe von Dorfbewohnern erneut, um das Jubiläum auf einer Gedenktafel für alle sichtbar zu machen! Bereits jetzt, im 795. Jahr, soll sie aufgestellt werden. Fertig ist sie jedenfalls! Gemeinderat und Initiator sind sich einig, dass das bis zum Dorffest passieren soll. Aber im Detail liegt bekanntlich der Teufel, so dass der Termin bis Redaktionsschluss nicht klar war.
Text: Hans-Werner Neuendorf