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Neustädter Anzeiger
Ausgabe 5/2025
Aus unserer Kommune
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Neues aus Brenz - Brenz und Neustadt gemeinsam

Hier ein Beispiel dazu aus der gemeinsamen Arbeit:

Der Stadtentwicklungsausschuss Neustadt Glewe, Bau- und Finanzausschuss Brenz haben gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung beraten und Möglichkeiten/Perspektiven besprochen:

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Gemeinsames Gewerbegebiet Brenz-Neustadt

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Zufahrt zum Gewerbegebiet Brenz weiter über die Straße am Brenzer Kanal oder direkt gegenüber der Ausfahrt von der A24?

Wir erinnern uns an diesen Tag?

UPS arbeitet inzwischen. Die Probleme allerdings sind noch lange nicht gelöst!

Die Presse berichtete vor 2 Jahren so: (SVZ 22.4.2023)

Die direkte Zufahrt zum Brenzer Gewerbegebiet von der Autobahn 24 müsste erneuert werden

Wenn von guter Infrastruktur gesprochen wird, sieht Bürgermeister Henry Topp allerdings noch eine offene Baustelle - die direkte Zufahrt von der Autobahn 24. Dass dort etwas geschehen muss, hatten einige Gäste der symbolischen Schlüsselübergabe am Donnerstag am eigenen Leib gespürt. Auf dem Weg zum Gewerbegebiet „Am Brenzer Kanal“ mussten sie große Löcher und Pfützen umkurven - oder hindurchpoltern. „Auch das Problem der direkten Zufahrt werden wir gemeinsam in unserem Amt lösen"... so der Brenzer Bürgermeister in gewohnt kämpferischem Ton ...

(Auch alle anderen unserer dort ansässigen Unternehmen kämpfen schließlich seit Jahren mit den völlig unzumutbaren Straßenverhältnissen direkt vor ihrer Haustür ...)

Wie ist der aktuelle Stand?

Um auch die Finanzierung der Straße und der Zufahrt von der A24 voranzubringen, bedarf es gemeinsamer Aktivitäten, nämlich der Entwicklung eines "interkommunalen Gewerbegebietes" ...

Alles in allem geht es insgesamt um mehr als 6 - 7 Millionen Euro für das Gesamtvorhaben gemeinsames Gewerbegebiet einschließlich einer Zufahrt von der A24 und der völligen Erneuerung der Straße im bestehenden Gewerbegebiet in Richtung Brenzer Kanal und Instandhaltung der Brücke am Brenzer Kanal.

Allein ist das weder durch Brenz noch durch Neustadt finanzierbar.Auch nicht mit einem "Schuldenpaket" ...

Aber! 75 bis 90 % Fördermittel vom Land für alle diese notwendigen Maßnahmen stehen in Aussicht, wenn Brenz und Neustadt ein gemeinsames Gewerbegebiet entwickeln und die Standortvorteile nutzen, die hier auch die Landesregierung/ Wirtschaftsförderung und potentielle Unternehmen sehen.

(dann ist es auch für uns finanzierbar)

Aber hier erkennt Jeder, dass es um viel viel mehr geht, als nur um eine Zufahrt, die Instandsetzung einer Straße oder eine Erweiterung eines Gewerbegebietes ...

Es geht um die Standortentwicklung Neustadt/Brenz/Blievenstorf für die nächsten Jahrzehnte!

Arbeitsplätze, Entwicklung der Infrastruktur, Einwohnerentwicklung, Gewerbesteuereinnahmen usw. ...

Die Brenzer Vertreter haben mit Mehrheit entschieden:

(wie übrigens 2015 die damaligen Gemeindevertretung schon einmal - was gut werden soll, braucht wohl seine Zeit ...)

Beschluss im April 2025:

Die Gemeinde Brenz stimmt der Planung eines interkommunalen Gewerbegebietes gemeinsam mit der Stadt Neustadt-Glewe am Standort zwischen den Straßen A24, B-191, An der L081 sowie Am Brenzer Kanal zu.

Entsprechende Mittel sind in den Haushalt 2025 aufzunehmen sowie Förderanträge zu stellen.

Nun geht dieses Thema in die Stadtvertretung von Neustadt zur Beschlussfassung im Mai.

Dann sind wir mal gespannt, wie es sich nun entwickelt ...

Henry Topp
Bürgermeister Brenz