Am 11. Juni wurde in der Kunstgalerie auf der Burg Neustadt-Glewe die Ausstellung „Vom Erlebnis zum Bild“ eröffnet. Moderiert wurde die Vernissage von Museumsleiterin Britta Kley. Als Erster begrüßte der Bürgermeister der Stadt Neustadt-Glewe Steffen Klieme die Gäste, danach übernahm die Kunstwissenschaftlerin Astrid Volpert aus Berlin das Wort. Sie sprach über die Arbeitstechniken und die Bedeutung der Bilder und unternahm einen kleinen Ausflug in die Schaffenswelt Hellmut Martensens. Anschließend hielt der Künstler selbst eine Dankesrede. Für die musikalische Umrahmung sorgten Ulrike Angermall-Bisling (Violoncello) und Stefanie Martensen (Klavier).
Die Ausstellung „Vom Erlebnis zum Bild“ präsentiert zeitgenössische, abstrakte und moderne Kunst. Besucher müssen mit Bildern und Farben, Formen und Komponenten arbeiten. Zu sehen sind nicht nur Gemälde, sondern auch Skulpturen sowie verschiedenste Techniken und Materialien, wie Fineliner, Draht Modelliermasse, Bleistift, Kreide, Kaltnadel und Aquarell, Öl auf Leinwand, Farbholzschnitt, Kaltnadel auf Collage, Radierung und Collage. Wie Sie sich vorstellen können, haben Technik, Professionalität und Talent eine Menge kreative Arbeit hervorgebracht, die Sie bis zum 27. August von Mittwoch bis Montag von 11 bis 16 Uhr in der Kunstgalerie des Altes Hauses der Burg Neustadt-Glewe sehen können.
Die Gemälde von Hellmut Martensen weisen eine große Vielfalt an Farbpaletten auf und spiegeln unterschiedliche Gefühle und Charaktere wider. Viele Gäste werden sicherlich einen Stil finden, der zu ihnen passt. Nicht jeder wird die heutige Kunst zu schätzen wissen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie ihre Rolle im Einklang mit der Zeit verändert hat. Klare Merkmale und Farben wurden durch Bilder, Linien, Striche ersetzt, die Kreativität ging über den Realismus hinaus. Die Kunstgalerie wartet auf Besucher, die sie sehen und mit uns teilen möchten.