UPS stärkt Präsenz in Norddeutschland mit neuer Niederlassung in Brenz
Hier werden seit September 2024 Pakete sortiert. In voller Auslastung rund 20.000 pro Tag
Viel Besuch zur offiziellen Eröffnung. Gäste aus Politik und Wirtschaft waren der Einladung des Unternehmens gefolgt
„Wenn ein Paket hier - in Brenz - bis 19.15 Uhr bearbeitet wurde, kann es bereits am nächsten Tag vor 9 Uhr in New York sein“, sagt Michael Lehmkoester-David, Niederlassungsleiter bei UPS. Am Standort Brenz wurde am 17. Juli die neue Niederlassung des Unternehmens offiziell eröffnet. „Täglich können hier bis zu 20.250 Pakete verarbeitet werden. Mit einer Sortierleistung von 4000 Paketen pro Stunde“, erklärt Holger Ostwald, Pressesprecher von UPS Deutschland, die Dimensionen.
Brenz ergänzt Lübeck und Güstrow
Der neue Standort ist als Ergänzung für die bestehenden UPS-Center in Lübeck und Güstrow gedacht. Beide bleiben, trotz der Neueröffnung, in Betrieb. Das Servicegebiet umfasst Schwerin und reicht von Neuruppin über Wittenberge und Hagenow bis an die Ostsee.
Platz für 60 Zustellfahrzeuge und 13 Stellplätze für Trailer bietet der neue Standort
Seit September 2024 werden in Brenz täglich von etwa 60 Mitarbeitern Pakete sortiert, in Zustellfahrzeuge geladen und für den weltweiten Weitertransport vorbereitet.
"Noch sind Stellen offen - in verschiedenen Bereichen"
Bis zu 160 Mitarbeiter könnten für einen reibungslosen Ablauf sorgen. „Wir nehmen gerne Bewerbungen entgegen“, so Pressesprecher Holger Ostmann. „Gearbeitet wird in zwei Schichten. Eine morgens, eine abends.“ Außerdem, so Ostmann, gebe es Arbeitsplätze im Bereich der Zustellung, der Verwaltung und im Technischen Bereich.
Tagsüber wird es ruhig in der rund 4600 Quadratmeter großen Halle. „Unsere Hauptarbeitszeiten sind morgens, wenn die Zusteller ihre Autos beladen und Abends, wenn sie mit Retouren zurückkommen, die ebenfalls von hier weitertransportiert werden.“ Unter anderem bis Köln, von wo aus Pakete per Flugzeug in die Welt verschickt werden.
„Unsere Niederlassungen arbeiten alle nach dem gleichen Prinzip" so Ostmann. „Das hat einen großen Vorteil. Sollte es in einer Niederlassung personell eng werden, können auch Kollegen aus anderen Standorten problemlos überall einspringen.“
Karsten Menck - 1. stellv. Bürgermeister von Brenz erinnerte an die "Entstehungsgeschichte" des Standortes
"Über 5000 Tonnen Altreifen und Industriegummi mußten entsorgt werden.Wir als Gemeinde waren dazu finanziell nicht in der Lage. Eine über Jahrzehnte beantragte Förderung war ebenfalls aussichtslos.
Die gegenwärtigen Zufahrt muß durch die Gemeinde noch instand gesetzt werden.Dazu gibt es aktuelle Beschlüsse gemeinsam mit Neustadt Glewe, um dieses Problem zu lösen.Ein gemeinsames Gewerbegebiet Brenz-Neustadt sei Grundvoraussetzung für eine entsprechende Förderung durch das Land MV."...- so unsere Information-...
"Starkes Signal für Brenz und MV"
Jochen Schulte, Staatssekretär aus dem Wirtschaftsministerium, erklärte dazu vor Ort: " Das neue Logistikzentrum von UPS in Brenz ein starkes Signal für den Standort in Brenz und ein deutliches Zeichen für die wirtschaftliche Attraktivität von Mecklenburg-Vorpommern. Das Land biete verlässliche Rahmenbedingungen. Zusätzlich schaffe die Investition Arbeitsplätze. „Es ist wichtig für die regionale Entwicklung“, so der Staatssekretär, der in Vertretung von Wirtschaftsminister Wolfgang Blank gekommen war.
Nur mal so kurz nachgedacht:
Franz Kaffka:Wege entstehen dadurch, dass man sie geht"
(bedeutet, dass man durch Handeln und Entscheidungen, die man trifft, neue Möglichkeiten und Pfade im Leben erschafft. Es betont die Bedeutung von Aktivität und dass man nicht nur über Dinge nachdenken, sondern sie auch anpacken soll. Es ist ein Aufruf zum Handeln. Dafür haben uns unsere Einwohner als ihre Vertreter gewählt)
"Ich bin gespannt, wie das für unser Amt und unsere Region bei der heutigen bundesweiten Finanzpolitik, Betrachtungsweise und Perspektive so weiter geht.Wir gewählten Vertreter in Brenz, Blievenstorf und Neustadt sind alle ehrenamtlich tätig und keine "Politik-Finanz- oder Wirtschaftsexperten". Bei dem angedachten gemeinsamen Gewerbegebiet geht es schließlich um über geschätzte 20 bis 30 Millionen Euro."...(neben allen anderen Entwicklungen und Vorhaben...)