Das Starkregenereignis im August 2022 hatte zu einem erheblichen Wasserschaden in der Strelitzhalle geführt. Durch den entstandenen Wassereintritt wurde insbesondere der Hallenfußboden vollständig zerstört. Nach der Entkernung und ersten Gebäudetrocknung stellte sich heraus, dass weiterhin Wasser durch die Bodenplatte in das Gebäude eintritt. Die ersten Untersuchungen deuteten auf Grund- und Stau- bzw. Sickerwasser hin.
Zur weiteren Ursachenklärung erfolgte eine Bestandsanalyse auf Grundlage der bereits vorliegenden Baugrundgutachten. Für die endgültige Aufklärung waren weitere Baugrunderkundungen erforderlich. Sie wurden im Juli durchgeführt. Die Datenauswertung ist bis September vorgesehen.
Im Rahmen der weiteren Bestandserfassung fanden bereits Kamerabefahrungen statt, um das verbaute Drainage- und Abflusssystem zu identifizieren sowie auf Beschädigung zu überprüfen. Das in Richtung Glambecker See verbaute Abflusssystem war durch Wurzeleinwuchs beschädigt bzw. nicht mehr durchlässig. Das Wurzelwerk wurde entfernt und die Leitung instandgesetzt. Bei dem um die Halle verlegten Drainagesystem muss hinsichtlich Dimensionierung und Position von einer notwendigen Erneuerung ausgegangen werden. Für die Planung sind die abschließenden Ergebnisse aus den weiteren Baugrunduntersuchungen wesentlich. Daraus werden sich Handlungsempfehlungen zur Vermeidung späterer Gebäudedurchfeuchtungen infolge von Grund- und Stauwasser ergeben.
Genauere Angaben zum weiteren zeitlichen Verlauf und einem voraussichtliche Zeitpunkt zur Wiederinbetriebnahme der Strelitzhalle sind erst mit den abschließenden Baugrunduntersuchungen möglich. Eine aktuelle Orientierung für die Wiederinbetriebnahme ist der Schuljahresbeginn 2024/2025.