Plätze frei im Gemüsegarten? – Leckere Lückenfüller für Ihre Beete
Damit das Gemüsebeet das ganze Jahr hindurch optimal genutzt wird, können Lücken, die durch das Abernten einzelner Gemüsearten entstehen, mit schnellwachsenden Arten geschlossen werden.
Besonders gut für diese Zwecke geeignet sind Kohlrabi, Radieschen, Rettich, Spinat und verschiedene Salate. Sinnvoll ist es, diese Pflanzen immer wieder in kleinen Sätzen anzubauen – bzw. zu pflanzen. Dann kann auch im Spätsommer, Herbst und sogar Winter immer wieder frisch geerntet werden. Je nach Zeitpunkt der Aussaat, ist bei der Sortenwahl darauf zu achten, dass sie zur jahreszeitlich typischen Temperatur passen; auch die Kulturdauer einzelner Sorten kann man im Blick behalten, bspw. bei Möhren, die man erst im August aussät und über Herbst und Winter ernten möchte. Für Lücken, die jetzt entstehen, eignen sich auch Asia-Salate, Endivie, Chinakohl oder Feldsalat – viele dieser Arten können sehr gut bis zu den ersten Frösten oder auch den ganzen Winter hindurch angebaut und geerntet werden. Einige Arten, wie Pflücksalat mögen dabei ein Dach über dem Kopf, andere, wie der dem Grünkohl ähnliche Palmkohl, wachsen sehr gut im Freiland. Wer bereits Brokkoli im Gemüsebeet geerntet hat und diesen dort belässt, kann bis zum Herbst immer wieder zarte Röschen ernten. Und eine Voranzucht desselben als Ablösung der Tomaten im Gewächshaus im Herbst, sorgt für eine frühe Ernte im neuen Jahr.
Auch Knoblauch kann jetzt schon gesteckt werden – als guter Mischkulturpartner im (neuen) Erdbeerbeet bspw. kann er Pflanze und Frucht im nächsten Jahr vor Pilzbefall schützen. Ein weiterer Pluspunkt: Werden die Knoblauchzehen schon im Herbst und nicht erst im Frühjahr in die Erde gesteckt, bilden sich deutlich größere Knollen und die Ernte verfrüht sich um ca. vier Wochen. Ein lockerer, humus- und nährstoffreicher Boden ist dabei optimal.
Mit etwas Planung ist es also gar nicht so schwer das ganze Jahr mit buntem Gemüse aus dem eigenen Garten Farbe in die heimische Küche zu bringen!
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