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Strelitzer Echo
Ausgabe 14/2024
Redaktionelles
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Jugend saniert Bahnhof Dannenwalde

Die Gruppe der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz am Werk.

Die Außenhaut des 1877 in Betrieb genommenen Bahnhofs Dannenwalde (Gransee) ist in die Jahre gekommen. Witterungseinflüsse, pickende Vögel und leider auch Vandalismus haben am Mauerwerk Schäden angerichtet. Ende September rückte nun eine Gruppe der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz an und Schritt zur Tat. Mit dabei sind Lila Graef aus Bonn (18), Meta Pabsch aus Hannover (19) Levin Nülle aus Braunschweig (19), Julius Mohrenweiser (17) von den Jugendbauhütten Helmstedt in Niedersachsen sowie der Maurermeister Pedro Korup von den Jugendbauhütten Treuenbrietzen in Brandenburg. Die sehr engagierten jungen Menschen leisten damit ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege und wohnen dabei gemeinsam in den vom Verein Umweltbahnhof Dannenwalde e.V. neu renovierten Ferienwohnungen im Bahnhof. Dabei werden sie von den Mitgliedern des Vereins liebevoll betreut und verpflegt.

Die Kosten für die Steine im alten Reichsformat hat das Amt Gransee und Gemeinden als Bahnhofseigentümer übernommen, die fachliche Betreuung und weitere Arbeitsmaterialien finanzieren die Stiftung und der Verein. Dieses echte Gemeinschaftswerk ist ein Projekt von Bernd Henning von der Jugendbauhütte Brandenburg und hatte eine fast dreijährige Vorgeschichte, weil es stets an einer geeigneten Anleitungskraft fehlte, die eine fachgerechte Sanierung umsetzen konnte. Die jungen Leute nutzen in ihrer kurzen verbleibenden Freizeit die herrliche Landschaft am Kleinen Wentowsee und wollen zum Abschluss noch einen ersten Berlinbesuch vornehmen. Kontakt: Christiane Herzog-Schlagk, Tel. 0160 / 660 11 33.