Romeo und Julia
Dirk Schmidt
01.11.2025 - 21.11.2025
Der verschrobene Professor Higgins möchte mit Sprech- und Benimmübungen aus der frechen Blumenverkäuferin Eliza Doolittle eine Dame machen... Seit der Uraufführung in London ist das Theaterpublikum hingerissen von George Bernard Shaws scharfzüngiger Vorlage, die den Snobismus der upper class im England der Königin Victoria seziert. Das Musical von Frederick Loewe ist eine rasante „Komödie der Missverständnisse“ über Regional- und Epochengrenzen hinweg, die mit Glanz, Glamour und großen Showszenen über die Bühne fegt.
08.11. um 19:30 Uhr
In William Shakespeares Schauspiel geht ein Riss tief durch Verona. Wer es nicht mit den Capulets hält, schlägt sich auf der Seite der Montagues. Bis etwas Unerhörtes geschieht: Julia Capulet und Romeo Montague verlieben sich ineinander. Die Chancen stehen schlecht für das berühmteste Liebespaar der Dramengeschichte, denn diese Grenzüberschreitung heizt die Feindschaft wieder kräftig an. Aber wer weiß, vielleicht gelingt es den beiden diesmal, das ihnen vorgeschriebene Schicksal zu überwinden und lebend mit ihrer Liebe aus dieser Geschichte zu entkommen. So oder so werden sie abermals daran erinnern, wie viel uns über jegliche Kluft hinweg verbindet.
6.11. um 10:00 Uhr
7.11 + 15.11. um 19:30 Uhr
Dirk Schmidt, Jahrgang 1964, als Nicht-Bayer in Oberbayern aufgewachsen, begleitet seinen Freund Hans, der nach Madrid auswanderte. Dort sieht er zum ersten Mal den Film „Blade Runner“ von Ridley Scott. In seinem Soloprogramm erzählt Dirk Schmidt nun „Blade Runner“ und taucht dabei immer wieder in seine bayerische Heimat und verschiedene Zeitebenen ab – zwischen den 80ern der Bundesrepublik und dem damals visionären 2019 des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick.
16.11. um 19:00 Uhr
„Ich will der Seele Nahrung geben. Das predige ich in meinen Werken“, bekannte Pēteris Vasks. Sein Violinkonzert „Distant Light“ („Fernes Licht“) schrieb er 1996/97 für seinen lettischen Landsmann Gidon Kremer. Wie so häufig ringt Peter Tschaikowski auch in seiner 4. Sinfonie mit den Schicksalsmächten. Der Schlusssatz bringt den Durchbruch. „Freue dich an der Freude anderer – und das Leben ist doch zu ertragen!“, so Tschaikowski. Das 3. Philharmonische Konzert wird dirigiert von Nayden Todorov, als Solist ist Stanko Madić (Violine) zu Gast bei der Neubrandenburger Philharmonie.
9.11. um 18:00 Uhr
Zum 100. Geburtstag und anlässlich des 60. Todestages von Inge Müller beschäftigt sich die TOG in der Spielzeit 2025/26 mit dem Schaffen dieser besonderen Dichterin. Das Lesen ihrer Gedichte zerrt in eine von Krieg und Diktatur zertrümmerte Landschaft und sucht mit Klang und Sprache einen Ausweg. Das „Inge Müller Autor*innen Projekt“ beginnt am 16.11. mit einer Lesung und Gesprächsrunde mit Ines Geipel.
16.11. um 16:00 Uhr