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Strelitzer Echo
Ausgabe 2/2023
Redaktionelles
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Redaktionelles

Anna-Liisa Bezrodny.

Fotografie Jörg Metzner - Tschaikowskys Oper steht im Februar zum letzten Mal auf dem Spielplan des Landestheaters.

Premiere „Über Menschen“

Ein Roman aus dem Dorfkosmos von Juli Zeh, schon der Titel weist auf „Unterleuten“ hin, jetzt auf der Bühne. in der Theaterfassung von Tatjana Rese. Dora ist aufs Land gezogen. Nach ihrer Beziehung und ihrem Job in einer hippen Berliner Werbeagentur, versucht sie nun, die harte Brackener Erde in einen Selbstversorgergarten zu verwandeln. Gemeinsam mit ihrer kleinen Hündin lebt sie sich schnell in der Provinz ein. Doch die Dorfidylle trügt: Bald schon wird sie von ihrem wütenden Nachbarn begrüßt, der sich als der „Dorfnazi“ vorstellt. Und auch der Rest des Dorfes hat es in sich… Für Dora beginnt eine Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft, den eigenen Vorurteilen und dem Konflikt zwischen Stadt und Land. Am Ende zeigt sich nicht nur, dass Städter und Dörfler auf ihre ganz eigene Art verrückt sind, von Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, sondern auch, wie gut uns allen ein bisschen Menschlichkeit tut.

Landestheater Neustrelitz: Matinee So. 12.2., 11 Uhr Eintritt frei! / Premiere Fr. 17.2., 19:30 Uhr

Sa., 4.3., Fr. 10.3., So. 26.3. Sa. 1.4.; jeweils 19:30 Uhr

Die Konzerte zusammen in einen Kasten bitte + Bild der Geigerin:

6. Philharmonisches Konzert

Musikalische Grüße aus Großbritannien mit Werken von Peter Davies und Eward Elgar,

Max Bruch „Schottische Fantasie“ für Violine, Solistin: Anna-Liisa Bezrodny, Violine

Konzertkirche Neubrandenburg: Do., 2.2., 10 Uhr + 19:30 Uhr

Landestheater Neustrelitz: So. 5.2., 18 Uhr!

Konzerte Junge Klassik

Auszüge aus Ballettmusiken von Tschaikowski („Schwanensee“), Prokofjew („Romeo und Julia“) und Chatschaturjan („Säbeltanz“) u.a., dirigiert von Stipendiaten des Forum Dirigieren.

Fragen Sie nach dem Kombi-Ticket für 3 Konzerte Junge Klassik in der Spielzeit!

Konzertkirche Neubrandenburg: Fr. 17.2., 19:30 Uhr

Komödien…Komödien … zum letzten Mal!

„Mama muss weg“ - Hier schenkt sich eine Familie nichts! Drei Kinder haben ihre Rechnung dabei ohne die vermeintlich greise Mutter (gespielt von Karin Hartmann, Foto) gemacht. Als sie erscheint, wird sehr schnell klar, wer in dieser Familie die Hosen anhat. Landestheater: So. 12.3., 16 Uhr

„Der eingebildete Kranke“ die Komödie von Molière wird nun im Saal gespielt. Das hypochondrische Chaos entwickelt sich zu einer frechen und knallkomischen Unterhaltung im

Schauspielhaus: Sa. 4.2., Fr. 24.3. (Zum letzten Mal!); jeweils 19:30 Uhr

„Blondinen bevorzugt“

Die zwei attraktiven Showgirls Dorothy und Lorelei haben eine ganz und gar unterschiedliche Meinung zu Geld und Liebe. Die beiden reisen an Bord der Ile de France nach Frankreich... In der Rolle der den Männern den Kopf verdrehenden Blondine aus Leidenschaft Lorelei erleben Sie Laura Scherwitzl und Anna Matrenina als ihre nicht minder attraktive Freundin Dorothy in einem tollen Musical mit Solisten, Chor, Extrachor, Tanzkompanie und Neubrandenburger Philharmonie.

Landestheater Neustrelitz: Sa. 4.2., Sa. 11.3. (Zum letzten Mal!), jeweils 19:30 Uhr

Shakespeares „Der Sturm“

Ein dramatischer Schiffsuntergang, ein Luftgeist, Intrigen und eine Liebesgeschichte: Shakespeare erzählt sein turbulentes Altersmärchen mit Witz und Weisheit… Wild, zauberisch und leichtfüßig erzählt Shakespeare aber auch von Kolonisierung und Natur- sowie Kulturzerstörung. Schließlich endet Shakespeares vermutlich letztes Theaterstück in einer großen Vision: Prospero zerbricht seinen Zauberstab, entsagt seiner Macht, entlässt seine Geister, bietet seinen Feinden Frieden und tritt damit heraus aus dem Kreislauf von Rache, Gewalt und Gegengewalt. Diese „einseitige Abrüstung“ ist die ultima ratio seines Lebens. Eine große und vielleicht letzte Utopie, die uns heute noch bleibt.

Landestheater Neustrelitz: Sa. 11.2., Sa. 18.3., Fr. 7.4. (Zum letzten Mal!); jeweils 19:30 Uhr

NEU: Warten und Hoffen in „Vanessa“

In ihrem Landhaus wartet Vanessa, in Einsamkeit versunken, seit mehr als 20 Jahren auf die Rückkehr ihres Geliebten Anatol. Nun scheint Vanessas Wunsch auf ein Wiedersehen endlich in Erfüllung zu gehen. Es meldet sich ein Mann an, der Anatols Sohn ist und seinem Vater zum Verwechseln ähnlich ist… Samuel Barbers erste Oper Vanessa wurde 1958 an der New Yorker Metropolitan Opera mit großem Erfolg uraufgeführt. Schnell galt sie als eines der ersten Meisterwerke der amerikanischen Oper überhaupt.

Landestheater Neustrelitz: Sa. 18.2., Fr. 17.3., Sa. 22.4.; jeweils 19:30 Uhr / So. 2.4., 16 Uhr

„Eugen Onegin“ - ein Seelengemälde

Das Versepos Eugen Onegin von Alexander Puschkin gilt heute vielen als Eintrittskarte Russlands ins Reich der Weltliteratur. Und Peter Tschaikowskys gleichnamige Oper ist seit der Uraufführung 1879 in Moskau mit Abstand die wohl meistgespielte russische Oper. Der Komponist suchte lange nach einem geeigneten Stoff und fand ihn schließlich in Puschkins kraftvollem Drama. - Tschaikowsky gelang mit seiner Vertonung dabei ein tiefempfundenes und ungemein berührendes Seelengemälde über die Unumkehrbarkeit von Entscheidungen, die ein ganzes Leben, Lieben und Leiden prägen - eine wunderbare Inszenierung in Neustrelitz mit tollen Sängern!

Landestheater Neustrelitz: So 19.2., 18 Uhr (Zum letzten Mal!)