Die aktuelle Sonderausstellung im Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz präsentiert die Geschichte der Museumskultur in Neustrelitz. Sie ist noch bis zum 11. März in der Schloßstraße 12/13 zu sehen.
Die Geschichte der Museumssammlungen in Neustrelitz begann mit den Kollektionen der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Neben Büchern bildeten Münzen und Gegenstände aus der Bronze- und Eisenzeit den Grundstein der herzoglichen Sammlungen. Mit der Gründung des Freistaates Mecklenburg-Strelitz wurde in Neustrelitz ein Landesmuseum eingerichtet und im Schloss untergebracht. In den Kriegswirren gingen viele Gegenstände aus dem Schloss verloren. Die erhaltenen Sammlungen wurden nach dem Krieg in verschiedenen musealen Einrichtungen, vor allem in Schwerin, untergebracht. Zu DDR-Zeiten wurde 1973 ein neues Museum in der Schloßstraße 3 eröffnet. Heute ist das Museum Teil des Kulturquartiers. Die Sonderausstellung zeigt viele Objekte aus den Depots des Kulturquartiers, die für Besucher nicht frei zugänglich sind. Sie wurde von Patryk Tomala, dem Museumsmitarbeiter des Kulturquartiers, kuratiert. — (PM/SE)