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Strelitzer Echo
Ausgabe 4/2023
Redaktionelles
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Friedenszeichen auf dem Marktplatz

Am Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine: Menschen bildeten das Peace-Zeichen auf der Marktmitte.

Nachdenken über Krieg und Frieden bei der Zusammenkunft in der Stadtkirche.

Am 24. Februar 2022 begann die Invasion Russlands in der Ukraine. Am Jahrestag des völkerrechtswidrigen Überfalls fanden sich rund 150 Menschen aus Neustrelitz und Umgebung in der Stadtkirche und auf dem Marktplatz ein, um ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. Sie waren unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden - Give Peace A Chance“ zusammengekommen. Die Musiker Torsten Harder, Henri Stabel und Andreas Wehrenpfennig sowie die Schülerband „Operation No Control“ spielten Antikriegslieder. Der Wunsch der Anwesenden nach Frieden wurde deutlich in Songs unter anderem von Bob Dylan, Hannes Wader und eav. Der Schauspieler Felix Erdmann las Friedenstexte. In einer kurzen Ansprache hob Stadtpräsident Ernst August von der Wense hervor, wie wichtig die friedliche Koexistenz von Völkern ist. Neustrelitz sei mit der Veranstaltung am Jahrestag des Kriegsbeginns nicht allein. „Menschen überall in Deutschland, in Europa stehen heute zusammen und geben Zeichen für den Frieden.“ Zum Abschluss der etwa einstündigen Zusammenkunft bildeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Marktmitte mit vielen Lichtern und zu den Klängen von „Give Peace A Chance“ das Friedenszeichen.

Zu der Veranstaltung hatte das Bündnis #unteilbar - solidarisches Neustrelitz aufgerufen.

Im Anschluss zeigte das fabrik.kino den 2022 erschienenen und noch vor dem Krieg gedrehten Film „Das Hamlet Syndrom“. Der Film dokumentiert ein ukrainisches Theaterprojekt und zeichnet ein Bild der jungen Generation in der Ukraine, die von Krieg und politischen Umwälzungen gezeichnet ist. —  (SE)