Redaktionelles

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Neustrelitz

Obwohl die letzte Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr erst fünf Monate zurück liegt, wurde am 17. März erneut Bilanz über die geleistete Arbeit gezogen. Manch ein Mitglied wunderte sich wegen des kurzen Berichtszeitraumes. Der Grund ist jedoch simpel. Corona bedingt durften viele Veranstaltungen nicht stattfinden oder mussten verschoben werden. Da es nun keine Einschränkungen in diesem Zusammenhang mehr gibt, konnte und musste im ersten Quartal dieses Jahres die vom Gesetzgeber und der Satzung der Feuerwehr vorgeschriebene Jahreshauptversammlung als höchstes Organ einer freiwilligen Feuerwehr durchgeführt werden.

Auch wenn aufgrund der Kürze des Berichtszeitraumes der vom Gemeindewehrführer, Kamerad Holger Brandt, gehaltene Rechenschaftsbericht recht kurz ausfiel, so wurde festgestellt, dass in den zurückliegenden fünf Monaten bereits 63 Einsätze durch die Feuerwehr abgearbeitet werden mussten. Dabei wurden durch die eingesetzten Kräfte immerhin 858 Einsatzstunden ehrenamtlich geleistet. Brandeinsätze und Einsätze zur technischen Hilfeleistung hielten sich die Waage. Damit liegt die Einsatzbilanz etwa auf dem Niveau vor Corona. Mit Stichtag der Berichterstattung hat die Freiwillige Feuerwehr Neustrelitz einen Personalbestand von 113 Einsatzkräften in allen vier Ortswehren. Erfreulich ist seit einiger Zeit der Trend, dass es fast jährlich einen leichten Personalzuwachs gibt. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Feuerwehr damit zufrieden ist. Gerade in den Ortswehren Klein Trebbow und Fürstensee ist ein weiterer Personalzuwachs dringend geboten.

Stadtpräsident Ernst August von der Wense und der stellvertretende Kreiswehrführer Kamerad Drews überbrachten als Ehrengäste der Veranstaltung Grußworte der Stadtvertretung Neustrelitz und des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburgische Seenplatte. Unisono würdigten sie das ehrenamtliche Engagement der Kameraden und stellten fest, dass auf die Freiwillige Feuerwehr Neustrelitz immer Verlass ist.

Höhepunkt des Abends war zweifellos die Beförderung und Auszeichnung vieler Kameradinnen und Kameraden. Immerhin konnten 25 Beförderungen und 7 Auszeichnungen für Dienstjubiläen vorgenommen werden. Unter dem Beifall der sich von ihren Plätzen erhobenen Anwesenden erhielten die Kameradin Ingrid Hanzlik und der Kamerad Claus Kremer das Ehrenzeichen am Bande des Landesfeuerwehrverbandes M-V für 50 bzw. 60 Jahre Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr.

Zum ersten Dienstgrad in der Feuerwehr wurden ernannt: