Schadensbeseitigung und Teilsanierung der Strelitzhalle
Die Instandsetzung der Strelitzhalle macht eine Teilsanierung erforderlich, die über die Beseitigung der Wasserschäden hinausgeht.
Seit dem Starkregen Ende August vorigen Jahres ist die Strelitzhalle für den Schulsport und den Vereinssport gesperrt. Bei der Beseitigung der Wasserschäden wurden zusätzliche Probleme durch das Eindringen von Grundwasser festgestellt, die im Rahmen der Instandsetzung für einen reibungslosen Betrieb der Sporthalle ebenfalls behoben werden müssen.
Zwischenzeitlich wurden umfangreiche zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, um alle Ursachen zu ermitteln. „Zurzeit wird ein Baugrundgutachten erarbeitet, das die Voraussetzungen für die weiteren Planungen, insbesondere zur künftigen Entwässerung der Halle, schafft“, so Nico Ruhmer, Dezernent für Stadtentwicklung und Bau.
Außerdem wurden Kamera-Befahrungen des Regenwasserkanals ausgewertet. Im Abflusssystem zum Glambecker See waren Baumwurzeln eingewachsen, die beseitigt wurden. Die Stadtwerke arbeiten im Auftrag der Stadt zurzeit an der Sanierung des Kanalsystems. Vor der Schadensbeseitigung im Gebäudeinneren soll eine neue Abdichtung eingebaut werden. Parallel zur Drainage und Innensanierung wird die Dachentwässerung erneuert werden.
Bis zum Jahresende 2022 wurden bereits die Fußböden, Estrich und Fliesen entfernt, um die Schäden infolge des Starkregens zu beseitigen. Zur Entfeuchtung wurden rund 120.000 Euro aufgewendet. Die weitere Sanierung der Strelitzhalle wird voraussichtlich 1 Million Euro kosten. Die Mittel werden aus dem Stadthaushalt bereitgestellt. Die Stadt hat außerdem Sonderhilfen beim Land Mecklenburg-Vorpommern beantragt. Eine Zusage steht noch aus.
An der Instandsetzung der Strelitzhalle wird unabhängig von einer Bereitstellung von Sonderbedarfszuweisungen weiter gearbeitet. Es werden drei Teilmaßnahmen vorgesehen, um die Halle vor weiteren Schäden bestmöglich zu schützen. Die Planung übernehmen Fachingenieure des Hoch- und Tiefbauamtes, da die Ausschreibung eines Planungsbüros ergebnislos blieb. Trotz des zusätzlichen Aufwandes ist es das Ziel der Stadt, die Halle bis zum Jahresende 2023 fertigzustellen.