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Strelitzer Echo
Ausgabe 6/2024
Redaktionelles
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Hohe Landesförderung für IGS

Freude über die Landeszuweisung für die IGS, von links: Bürgermeister Andreas Grund, Schülersprecherin Pauline Sedlak, Schulleiterin Margit Klameth-Maronde mit Bauminister Christoian Pegel und Andreas Butzki (MdL).

Bauminister übergab Förderbescheid für Schulumbau

Die Landesregierung unterstützt den Umbau und die Sanierung der integrierten Gesamtschule „Walter Karbe“ mit 3,2 Millionen Euro. Den Zuwendungsbescheid übergab Landesbauminister Christian Pegel am 12. April an Bürgermeister Andreas Grund. Die Mittel kommen aus dem Kommunalinvestitionsförderungsprogramm (Teil 2 Schulbau). Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 4,4 Millionen Euro.

Bürgermeister Andreas Grund drückte seine Freude über die Höhe der Unterstützung aus, für die sich die Verwaltung sich seit 2018 gegenüber dem Land eingesetzt hat. „Die größte Herausforderung für uns als Schulträger ist das Geld. Viele Aufwendungen für den Brandschutz, die Inklusion und den Raumbedarf passen nicht zu unseren Möglichkeiten. Wir werden jetzt dieses Geld gut anlegen und eine gute Schule bauen“, sagte Andreas Grund. An der Schule werde eine sehr gute Bildungsarbeit geleistet und sie strahle in die ganze Stadt aus.

Im Rahmen einer Schulbesichtigung stellte Schulleiterin Dr. Margit Klameth-Maronde die notwendigen Veränderungen in dem Schulgebäude, das 1963 erbaut wurde, vor. Zurzeit besuchen 480 Schülerinnen und Schüler die IGS. Sie kommen aus Neustrelitz und dem Umland. Jeder fünfte Schüler hat einen diagnostischen Förderbedarf. „Wir wollen allen Schülern eine Chance geben. Dazu möchten wir eine bessere Raum- und Schularchitektur umsetzen“, so die Schulleiterin. Die integrierte Gesamtschule soll zu einer modernen, zeitgemäßen Schule mit spezifischer Kompetenz für die Förderschwerpunkte Hören, Sehen sowie körperliche und motorische Entwicklung für bis zu 510 Schülerinnen und Schüler umgebaut werden. Im gesamten Schulgebäude soll neue Brandschutztechnik eingebaut sowie Elektroinstallationen erneuert und ergänzt werden. Der Schulkomplex erhält zwei Personenaufzüge und wird damit barrierefrei erschlossen. Außerdem werden für die Verbesserung der Akustik, Akustikdecken eingebaut und Böden, Wände, Treppen und Sanitäreinrichtungen kontrastreich gestaltet.

Ende 2025 soll der Bau abgeschlossen sein. Während der Bauzeit werden Container für sechs Klassenräume aufgestellt, um Baufreiheit zu gewährleisten.

In den vergangenen Jahren wurde bereits die Digitalisierung an der Schule abgeschlossen, die nun bessere technische Voraussetzungen für den Unterricht bietet. Die Amtsleiterin für Bildung und Soziales hob hervor, dass bisher nur drei Klassensätze an Laptops pro Schule gefördert wurden. Die Politik müsse hier reagieren, so die Stadt.