Werksführung bei den Stralsunder Möbelwerken

Das hatten wohl die Wenigsten erwartet - so eine riesengroße Produktionsstätte erstreckte sich vor unseren Augen als wir mit über 20 interessierten Personen die Stralsunder Möbelwerke betraten. Das Unternehmen, das in diesem Jahr sein 75. Jubiläum feiert, ist in Stralsund und Umgebung sehr bekannt. Allerdings wirkt das Gebäude von der Straße aus etwas unscheinbar. Was uns bei der Werksführung im März erwartete, überraschte dann doch sehr. Nach einem freundlichen Empfang durch eine Mitarbeiterin mit einem kleinen Geschenk für uns, konnten wir einen Blick hinter die Kulissen werfen. Mit einem erfahrenen Mitarbeiter an unserer Seite begaben wir uns auf den Rundgang durch die Produktionshalle. Die Präzision der Maschinen und das Geschick der Handwerker waren beeindruckend. Es war faszinierend zu sehen, wie viel Liebe zum Detail in jedem Schritt des Prozesses steckt. All diese vielen Möbelteile sind Kundenaufträge und werden, bevor sie die Halle verlassen, zu Schränken zusammengebaut sein. Anders als bei dem schwedischen

Möbelhersteller werden von Stralsund komplett fertig montierte Möbel geliefert.

Die Vielfalt der Farben und Oberflächen war überwältigend und inspirierte einige von uns, über die Gestaltung unserer eigenen Wohnräume nachzudenken. Denn auf Nachfrage erhielten wir die Antwort, dass man nicht abgewiesen wird, wenn man direkt bei den Stralsunder Möbelwerken kaufen möchte. In vielen Möbelhäusern deutschlandweit und auch im Ausland stehen diese Möbel mit den schönen regionalen Namen wie Baabe, Vilm, Jasmund, Breege, Binz u. a.

Nach der Besichtigung wurden wir in den Showroom des Unternehmens geführt. Hier präsentierten sich die neuesten Kollektionen, die nicht nur durch ihr Design, sondern auch durch ihre Nachhaltigkeit überzeugten. Das Unternehmen legt großen Wert auf umweltfreundliche Materialien und Produktionsmethoden, was bei den Besuchern auf großes Interesse stieß.

Die Werksbesichtigung im Möbelwerk war nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Sie bot einen einzigartigen Einblick in die Welt der Möbelproduktion und zeigte, wie viel Herzblut in jedem einzelnen Stück steckt. Für alle, die sich für Design, Handwerk und Nachhaltigkeit interessieren, ist eine solche Besichtigung definitiv ein Muss.

Karin Utesch

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