Wappengründung in Zarrendorf
Vor circa zwei Jahren haben wir begonnen uns mit der Gründung eines Wappens intensiv zu beschäftigen. Dazu wurden in 2 öffentlichen Einwohnerversammlungen Ideen gesammelt. Erstaunlicherweise gab es schnell Einklang zu den Schwerpunkten des Wappens. Der Torfabbau und die Natur sollten eine Rolle spielen. Leider ist ein Wappen in der Freiheit der Erstellung nicht vergleichbar mit einem Bild oder einem Flyer. Die Darstellung muss heraldischen Grundsätzen entsprechen. Dieser Umstand schränkte unsere bildhafte Fantasie ein und gab dem engagierten Grafiker einen Rahmen vor. Wir freuen uns, nun zu einem durch das „Innenministerium“ genehmigten Entwurf gekommen zu sein. Finanziell gefördert wurde die Umsetzung durch „Demokratie leben“, ein Projekt des „Bundesfamilienministeriums“. Die feierliche Bekanntgabe wird im Rahmen des Sommerfestes am 02.09. stattfinden.
Pressemitteilung des Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung M-V. Die Gemeinde Zarrendorf im Landkreis Vorpommern-Rügen erhält ein eigenes Wappen. Die Urkunde für das Hoheitszeichen mit der Wappengenehmigung hat das Innenministerium jetzt an den Bürgermeister Christian Röver versandt.
Das Zarrendorfer Wappen beschreibt der Wappenbrief wie folgt: „In Gold eine rote, schwarz bewehrte und blau gezungte Gabelweihe von einem blauen, schräglinken Torfspaten auffliegend“.
Die Symbole werden von Bürgermeister Röver so erklärt: Der in Zarrendorf häufig auftretende Rotmilan, auch Gabelweihe genannt, steht als herausragendes Symbol für die Fauna der Gemeinde. Der schräglinke Torfspaten nimmt Bezug auf den Torfabbau, der in der Geschichte, Entstehung und wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes eine tragende Rolle spielt. "Das Wappen gibt unserer stets wachsenden Gemeinde ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, in Ehrfurcht vor der Einfachheit der Vergangenheit während der Zeit des Torfabbaus und in Demut, beim Anblick der über uns fliegenden Gabelweihe".