Stadtpräsidentin und der stellv. Bürgermeister Dirk Johannisson gedenken der Toten.
Parchim. Am Sonntag, dem 16. November 2025, wurde auch auf dem Parchimer Neuen Friedhof den Opfern von Gewalt und Krieg aller Nationen gedacht. Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages fand ab 09.30 Uhr eine Gedenkzeremonie in der dortigen Kapelle statt. Traditionell wird diese von zahlreichen Gästen aus Politik und Gesellschaft besucht. Im Vordergrund steht hierbei das stille Gedenken in der Kapelle.
Anschließend wurden am Gräberfeld 17, Kränze zu Ehren der Toten niedergelegt. Hier befindet sich eine Anlage für die zivilen Kriegsopfer, bei denen es sich vornehmlich um Flüchtlinge aus Pommern und Ostpreußen handelt, die in den Jahren 1945 bis 1952 an den Folgen des Zweiten Weltkrieges verstorben sind. 127 von ihnen, sind hier in einem Sammelgrab beerdigt. Ihr Mahnmal bildet am Morgen des Volkstrauertages stets den Hintergrund für die Gedenkveranstaltung der Kreisstadt Parchim.
In kurzen Redebeiträgen hob Stadtpräsidentin Ilka Rohr die stete Bedeutung des Gedenkens an diesem besonderen Tag hervor. Im Anschluss verlas die Stadtpräsidentin das Totengedenken. Weiterhin nahmen Schülerinnen und Schüler der Regionalschulen Fritz-Reuter und Johann Wolfgang von Goethe, gemeinsam mit einer Vertretung des Friedrich-Franz-Gymnasiums, die Zeremonie teil.