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Amt Parchimer Umland
Ausgabe 7/2024
Vereine und Sonstiges
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Genehmigung ist da: Domsühl erhält eigenes Wappen

Das „Eichendorf“ Domsühl kann seine Eigenschaft nun endlich auch optisch darstellen. Das Innenministerium hat das Wappen genehmigt. Der Prozess zog sich sehr lange hin.

Das ist das Wappen von Domsühl

In den vergangenen Jahren haben sich viele Gemeinden in der Region ein eigenes Wappen zugelegt. Zum Beispiel die Gemeinde Lewitzrand oder Lübz. Nun kann auch endlich Domsühl sein eigenes Wappen verwenden. Im November 2022 hatte die Gemeindevertretersitzung beschlossen, den Schweriner Heraldiker Karl-Heinz Steinbruch zu beauftragen, einen Entwurf zu gestalten.

Nach über zwei Jahren hat das Innenministerium MV jetzt die Erlaubnis zur Verwendung erteilt.

Scheidender Bürgermeister setzte sich für Wappen ein

Eigentlich sollte der Gemeinde das Wappen schon viel früher genehmigt werden, aber bürokratische Hindernisse zwischen Gemeinde und Ministerium und Personalmangel dort, verzögerten das Verfahren.

Der ehemalige Bürgermeister Hans-Werner Beck freut sich, dass es nun endlich geklappt hat. Wir wollen das Wappen bei einer nächsten Gelegenheit im Ort offiziell feiern.“

Das Wappen wird im Wappenbrief wie folgt beschrieben: „Von Gold und Grün schräglinks geteilt, belegt mit einem schrägen siebenlappigen schwarzgeaderten und schwarzgestielten Eichenblatt in verwechselten Farben.“

Die Gemeinde kann das Wappen künftig unter anderem im Siegel, Briefkopf und auf Amtsschildern führen. Die endgültige Verwendung des Wappens legt jede Gemeinde selbst fest.

Eichensymbol spiegelt Dorfgemeinschaft wider

Das Eichensymbol war von Anfang an der Favorit der Gemeinde. Es spiegelt die historische Verbundenheit des Dorfes mit der Baumart wider. So ist der Dorfplatz seit Jahrhunderten von 128 Eichen eingerahmt und die Domsühler feiern jährlich ihr Eichenfest. „Wir hätten uns sehr gewünscht, dass wir das Wappen dort schon hätten einweihen können“, so Hans-Werner Beck.

Der Kindergarten beherbergt die „Eichenkobolde“ und die Gaststätte heißt „Zum Eichenkrug“. Die Freiwillige Feuerwehr hat ihren Sitz in der Straße Unter den Eichen.

Text (gekürzt) A.Block, SVZ 06.07.24 Grafik: Karl-Heinz Steinbruch