Aktuell

4. Laienkunstausstellung in Güstrow

Drei Publikumspreise wurden verliehen

„Kunst wäscht den Staub des Alltags von unserer Seele“, sagte einmal Pablo Picasso. In diesem Jahr war es auch das Motto der vierten Laienkunstausstellung des Landkreises Rostock mit der Barlachstadt Güstrow. Die Ausstellung in der Wollhalle endete am 5. Januar mit einer Finissage - ganz staubfrei und mit musikalischer Begleitung von Rike Döring. Auch die drei beliebtesten Werke wurden gekürt und von Anja Kerl, Zweite Stellvertreterin des Landrates, und Cornelia Rosentreter, 1. Stadträtin der Barlachstadt Güstrow verliehen. Wie auch in den vergangenen Jahren konnten die Kunstwerke nicht nur bestaunt, sondern auch gewählt werden - insgesamt 122 Exponate standen den 2.280 Besucherinnen und Besucher zur Auswahl. Mit dabei waren Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Modellbau, Origami und Collagen.

„Der Prozess, sich Dinge von der Seele zu waschen, ist ein ganz wichtig – nicht nur für diejenigen, die professionell Kunst und Kultur schaffen, sondern auch für Laienkünstler oder für unsen Alltag“, sagte Anja Kerl bei der Preisverleihung. „Wir danken allen, die sich getraut haben, ihre Werke öffentlich zu zeigen und sich den Blicken auszusetzen. Dazu gehört auch Mut“, lobt sie weiter.

Mehr als 1.090 Personen haben sich an der Abstimmung der Publikumspreise beteiligt.

Über den ersten Platz und 150 Euro Preisgeld konnte sich Marion Krämer aus Neubukow freuen. Ihr Acryl-Gemälde „Wall-Museum Slavendorf“ (2022) konnte die meisten Stimmen erreichen. Platz 2 ging an Hans-Jürgen Kluge aus Güstrow mit seinem 3D-Druck „Der Wolf (das unbekannte Wesen)“ aus dem Jahr 2024. Birgit Will aus Graal-Müritz erzielte mit ihrem Aquarell „Tanz der Kraniche“ (2023) den dritten Platz.

Der Landkreis Rostock und die Barlachstadt Güstrow freuen sich über die positive Resonanz zu den ausgestellten Werken. Eine Wiederholung der Laienkunstausstellung wird es auch auf Wunsch aller Beteiligten ganz sicher geben.