Corona Adé! Unser Jubiläumsjahr 2021 ist angebrochen
Im Teil 1 hatte ich über den Spielmannszug von Tambourmajor Franz Göritz berichtet. Nun, im der Zeit der Weimarer Republik (1918 – 1933) geht es mit der Musik in Punschendörp weiter. Nach Ende des Kaiserreichs hat sich der Spielmannszug aufgelöst und die „Stadtkapelle Penzlin“ unter Leitung von Heinrich Borchert gründete sich. Aus den 1920er Jahren ist sehr wenig Material überliefert.
Auf dieser Aufnahme (2018 von Jörg Piper erhalten) soll sie dargestellt sein. In der Bildmitte, hinter der großen Trommel, sitzt der Leiter – Musikdirektor Heinrich Borchert, der diese Kapelle bis in die 50er Jahre führte. In den Jahren 1948 – 54 war er auch Leiter des Penzliner Männerchores.
Laut Information von Herrn Horst Vau aus Neubrandenburg (10 - 2017), ist H. Borchert 1954 (87-jährig) im Altenheim „Uhlahof“ am Malliner See verstorben.
Ein anderes Bild (nach einer Feier der Penzliner Honoratioren im Hotel „Goldene Krone“ – zu DDR-Zeiten HO-Geschäft) ist im Hotel-Hof (Große Str. / Am Wall) entstanden. Hier ist sicher nur eine kleine Besetzung zu sehen, die bei Geselligkeiten der Penzliner Geschäftsinhaber aufspielte.
Dieser Ausschnitt ist Teil eines Bildes aus dem Buch: „Penzlin, mien Punschendörp – Bilder aus der Vergangenheit“ – von K. Köhn & W. Fuhrmann, S.28, erschienen 2010.
Teil 3 der Vor-Geschichte folgt.
Wolfgang Tänzer
1.Vors. – Penzliner Blaskapelle e. V.