schon seit einiger Zeit scheint unser tägliches Leben wie eine Achterbahnfahrt zu sein, anstatt in normalen Bahnen zu verlaufen. Wir stellen fest, die eine Krise ist noch nicht zu Ende … da folgt schon die nächste. Scheint die Corona-Pandemie überwunden und schon fast vergessen, so wütet nach wie vor der Krieg in der Ukraine und damit an der Grenze zu Europa und scheint sich zu verstetigen.
Durch die zeitweisen Rohstoff- und Energieverknappungen und damit einhergehenden hohen Inflationsraten wurde das Leben für alle deutlich teurer, wir merken es unter anderem beim Heizen, Tanken und Essen.
Nach wie vor erreichen uns viele Flüchtlinge. Diesen gehört unser Mitgefühl und unsere Unterstützung. Es stellt allerdings insbesondere die Landkreise, Kommunen und die Gesellschaft vor große Herausforderungen und auch Spannungen.
Jeder ist davon täglich betroffen, die Bewertungen allerdings fallen deutlich unterschiedlich aus.
In unserer Gesellschaft sind tagtäglich Grenzüberschreitungen salonfähig geworden. Der Individualismus jedes Einzelnen ist wichtig, überhaupt keine Frage. Aber darüber darf der Blick für die Belange anderer Menschen nicht verloren gehen. Toleranz andersdenkenden Menschen gegenüber ist zu einem seltenen Gut geworden.
In der letzten Zeit scheint der Zusammenhalt der Menschen zu schwinden, Demonstrationen von Bürgern sind an der Tagesordnung. Es gilt nach wie vor: Zukunft braucht Zusammenhalt!
Allen Menschen, die ihren Beitrag für unser Amt Penzliner Land erbringen, danke ich von ganzem Herzen besonders den Berufsgruppen, die im Rahmen der Daseinsvorsorge rund um die Uhr für uns da sind!
Mein Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf sozialem, sportlichem und kulturellem Gebiet in verschiedensten Formen und Initiativen beruflich und insbesondere ehrenamtlich engagiert haben.
Erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch alle Ehrenamtler wie z.B. unsere Feuerwehrkameradinnen und Kameraden.
Am 9. Juni diesen Jahres finden nach fünf Jahren wieder die Kommunal- und Europawahlen statt; nicht nur die Kreistage sondern auch die Gemeinde- und Stadtvertretungen werden neu gewählt und anschließend viele Gremien neu besetzt.
Bitte nehmen Sie Ihre Möglichkeit zur politischen Mitgestaltung war, sei es als Wähler oder auch als Kandidat für die kommunalen Gremien. Als Beispiel seien hier nur einmal die örtlichen Planungen zur Energiewende genannt. Kommunalwahlen sind gelebte Demokratie in Reinform! Hier heißt es „Mitmachen statt Meckern“.
Nach wie vor brauchen wir ganz besonders die Einsatzbereitschaft aller Menschen, Hilfe und Toleranz, um die fordernden Aufgaben zu bewältigen und zu überstehen.
Es fällt uns aktuell unter den gegebenen Bedingungen allen nicht leicht, besondere Bedingungen erfordern besondere Menschen!
Herzlichst