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Müritz-Anzeiger
Ausgabe 15/2025
Aus der Stadt und den Gemeinden wird berichtet
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Aktuelles aus der Gemeinde Lärz

Auf ihrer Gemeindevertretersitzung am 15.05.2025 konnte die Gemeindevertretung den Doppelhaushaltsplan 2025/2026 beschließen. Damit ist die finanzielle Arbeitsgrundlage für diese zwei Jahre geschaffen worden. Erstmals ist die Gemeinde nicht in „Rubikon Rot“ eingestuft worden. Dazu beigetragen hat auch der geplante Verkauf des alten Kita-Gebäudes. Leider ist dann der Verkauf gescheitert und so ist diese Position offen, was die Gemeinde dann doch wieder die Rote Laterne bescheren kann. Im Mittelpunkt des Haushaltes steht die Beschaffung von Fahrzeugtechnik für die Feuerwehren. Hier ist als erstes der MTW für die FFW Krümmel zu nennen. Das Fahrzeug befindet sich im Innenausbau und sollte noch dieses Jahr geliefert werden. Dann ist ein TLF 3000 für Krümmel vorgesehen. Der Auftrag ist vergeben - aber die Lieferung kann noch Jahre dauern. Noch länger warten müssen die Lärzer Kameraden, denn hier wurde erst die Aufnahme in die Landesförderung beantragt. Um das zu finanzieren, sollten auch die Einnahmen aus dem Kita-Verkauf dienen.

Weitere Mittel wurden für die Straßenunterhaltung eingeplant. Da sind dann zwei Probleme zu lösen: zum Einem weist die Straße „Im Dörp“ zwei Längsrisse auf, die nicht einfach verschlossen werden können. Hier muss die Straße auf einer Länge von 26m komplett aufgenommen und neu fertig gestellt werden. Im Ortsteil Neu-Gaarz bestehen im Kreuzungsbereich Abbrüche vom Straßenkörper. Auch hier muss die Straße aufgeschnitten und neu befestigt werden. Da in der Sommersaison an beiden Stellen viel Verkehr ist, sollen die Arbeiten in den Herbstferien erfolgen. Für die Krümmeler Einwohner im oberen Teil der Straße „Im Dörp“ ergeben sich dadurch erhebliche Einschränkungen. Es wird wohl die Möglichkeit geben, mit dem PKW an der Baustelle vorbeifahren zu können, aber größere Fahrzeuge können dort nicht vorbeikommen. Im Vorfeld der Baumaßnahme werden die Anlieger rechtzeitig informiert.

Geplant sind auch weitere Arbeiten an der Zuwegung von Troja zur Ablage, um die Befahrbarkeit zu verbessern.

Dann konnte auf der Gemeindevertretersitzung der Satzungsbeschluss zur isolierten Ergänzungssatzung „Zum Werder“ gefasst werden. Damit werden hier zwei Bauplätze für Eigenheime geschaffen.

Weiter ist in der Diskussion ist der Weiterbau des Radweges von Wittstock nach Mirow auf dem alten Bahndamm. Wittstock hat den Ausbau weit vorangebracht und ist nun an der Landesgrenze. Das Problem ist, dass die Bahnstrecke nicht entwidmet ist und theoretisch die Strecke wieder in Betrieb gehen könnte. Es gibt hier die Möglichkeit, den Radweg auf der alten Panzerstraße, die neben der Bahnstrecke verläuft, weiter zu führen, aber da gibt es noch einige wichtige Fragen zu klären.

Hartmut Lehmann