Am 7. Januar um 9 Uhr war es soweit: in der katholischen Kirche am Friesensportplatz trafen sich knapp 40 Kinder, um den Segen zum alljährlichen Sternsingen zu erhalten.
Zunächst wurden sie als Heilige Drei Könige verkleidet, mit schönen Umhängen und einer Krone auf dem Kopf. Gespannt lauschten die kleinen und großen Könige der Legende von Caspar, Melchior und Balthasar. Diese brachten dem Jesuskind in der Krippe wertvolle Geschenke: Weihrauch, Gold und Myrrhe.
Von der Gemeindepädagogin Susanne Heinrich erzählt, wurde diese Geschichte noch anschaulicher durch die wunderschöne Krippe, die im Altarraum aufgebaut war. Anschließend wurde den Sternsingern nochmal das diesjährige Projekt erläutert.
Nicht überall ist es selbstverständlich, dass Kinder fröhlich spielen, zur Schule gehen können oder als Kinder geschätzt werden. Deshalb gibt es in Indonesien ein Projekt-ALIT, welches betroffenen Kindern Zuflucht und Schutz gibt, wo sie sich treffen können und Hilfe bekommen. Dieses Projekt soll in diesem Jahr durch die Sternsinger unterstützt werden.
Danach wurden Sammeldosen, Kreide und Aufkleber gesegnet. Beim Verlesen der Kinderrechte erhielten die 12 Gruppen ihren Stern, der sie auf dem Weg begleitete. Nach dem Segen für die Sternsinger versammelten sich alle vor der Kirche für ein Foto und der Segensspruch
wurde an die Kirchentür geklebt.
Nun zogen die aufgeregten Sternsinger los, durch die Straßen von Röbel, Ludorf, Gneve, Woldzegarten/Minzow und Gotthun/Groß Kelle.
Zusätzlich standen Dosen und Aufkleber zum Mitnehmen in der Müritzdrogerie, Schwanapotheke, Müritzapotheke und bei Optik Wolter. Herzlichen Dank an die vier Geschäfte für ihre Bereitschaft, uns auch in diesem Jahr zu unterstützen! Danke an ALLE, die einen Betrag in die Spendendosen gesteckt haben! Das größte Dankeschön geht aber an die fleißigen Sternsinger und Gruppenleiter, die in ihrer Freizeit für einen guten Zweck unterwegs waren!
Wenn jemand unsere Aktion im kommenden Jahr als Sternsinger oder Gruppenleiter unterstützen möchte oder einen Besuch wünscht, kann sich gerne schriftlich oder telefonisch im Büro der evangelischen Gemeinde in Röbel melden!
Das Sammelergebnis liegt bei Redaktionsschluss noch nicht vor, wird aber im nächsten MüritzAnzeiger bekannt gegeben.