Sehr kurzfristig war das Bauamt der Stadt Röbel/Müritz im September des letzten Jahres dazu gezwungen, die sogenannte „Weiße Brücke“ am „Schwarzen Weg“ behelfsmäßig zu erneuern.
Die alte Brücke war unterdessen so baufällig, dass man tatsächlich unter der Prämisse „Gefahr im Verzug“ handeln musste. Vor allem das Geländer, die Auflager und die Holzverbindungen waren im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr tragbar, sodass zügiges Handeln notwendig war. Mit Hilfe der ortsansässigen Firma DOMAS konnte in kürzester Zeit eine Behelfsbrücke aufgestellt werden, die die Querung von der Stadt zum Gildekamp zwischenzeitlich gesichert hat.
Dass „zwischenzeitlich“ in diesem Zusammenhang ein Jahr bedeutet hat, liegt größtenteils daran, dass für die neue knapp zwei Tonnen schwere Stahl-Holz-Konstruktion ein Kran benötigt wurde, der sich auf dem aufgeweichten Boden rund um die Brücke witterungsbedingt schlichtweg nicht aufstellen ließ. Die Idee dieser Bauweise liegt darin begründet, dass wir doch recht überrascht vom desolaten Zustand der alten Eichenholzbrücke nach der verhältnismäßig geringen Zeit waren. In gemeinsamer Abstimmung von Bauamt und den ausführenden Firmen sind wie daher zu dem Entschluss gekommen, eine Konstruktion aus Stahl und Holz zu verwenden, von der wir uns eine deutlich längere Nutzung erhoffen.
Im Zuge dieser Baumaßnahme bedanken wir uns recht herzlich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim Planungsbüro Jürgen Zarm für die Berechnung der Statik, der Firma Metallbau Jörg Niesche, die die Stahlkonstruktion gefertigt hat sowie bei Fabian Sprick und der Firma DOMAS für den Abriss der alten Brücke, das unkomplizierte Aufstellen der Behelfsbrücke sowie das Aufschrauben des Holzbelages.
Nun ist sie fertig - und wie versprochen, wird sie in der Farbgestaltung auch wieder ihrem Namen gerecht!