Auch in diesem Jahr trafen sich etwa 400 kleine und große Leute am 11. November im Bürgergarten des Haus des Gastes. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Mitarbeiter, Peter Drews und Karsten Thorun, welche uns die Möglichkeit gaben, diesen passenden Ort zu nutzen, obwohl der Martinstag in diesem Jahr auf den Samstag fíel.
Viele bunte und helle, zum Teil selbst gebastelte, Laternen erleuchteten den Bürgergarten an diesem frühen Abend. Pünktlich um 17 Uhr begann die Gemeindepädagogin Susanne Heinrich und der Posaunenchor der evangelischen Gemeinde unter Leitung von Claudia v. Schönermark mit passenden Liedern die Veranstaltung. Es folgte ein kurzes Anspiel, welches die Geschichte des heiligen Martins erzählte. Vielen Dank an die Freunde des Röbeler Ponysportvereins. Auch in diesem Jahr kamen sie wieder mit einem Pferd und Reiter/in und dieses Mal auch mit dem Bettler. So konnte diese Gechichte - der Soldat Martin teilt seinen Mantel und gibt dem frierenden Bettler ein Stück davon- sehr eindrucksvoll dargestellt werden.
Anschließend wurde noch ein Martinslied gesungen und nach dem Segen startete der Umzug. Abgesichert durch ein Polizeiauto vorneweg und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr am Ende des langen Umzuges, begaben sich die Kinder mit ihren leuchtenden Laternen, begleitet von Eltern und Großeltern, langsam in Richtung Nicolaikirche am Marktplatz.
Dort erwarteten uns ein Bläser und eine lodernde Feuerschale. Aber das wichtigste waren die leckeren Martinshörnchen der Bäckerei Gryphan. Diese wurden fleißig geteilt, so wie es Brauch ist. Wer Durst hatte, konnte sich heißen Kinderpunsch in die mitgebrachte Tasse oder Becher füllen lassen. Wer wollte, nahm sich auch noch einen kleinen roten Stoffankleber mit nach Hause, als Symbol des Teilens. Die Erwachsenen konnten sich bei Bratwurst-Ralle eine leckere Bratwurst holen. Nach und nach gingen alle gut gelaunt wieder nach Hause…
Vielen Dank an alle Helfer, die es wieder möglich machten, dass diese alte Tradition auch in diesem Jahr wieder stattfinden konnte. Das es Allen gut gefallen hat, zeigte doch die sehr gute Beteiligung.