Wolfgang Kniep begeisterte Reuterstädter Publikum
Das Jubiläumsjahr 2024 der Reuterstadt Stavenhagen ist in vollem Gange. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler geben sich in diesem Jahr zum Gedenken an Fritz Reuter in Stavenhagen die Ehre. In der Hauptstadt des Niederdeutschen ist es selbstverständlich, dass die Mehrzahl der Veranstaltungen der Literatursprache des berühmten Sohnes der Stadt folgen. In diesem Kontext kam am 15. März 2024 der plattdeutsche Liedermacher und Autor Wolfgang Kniep in die Reuterstadt. Er las aus seinen humorvollen Erzählungen „Knieps Tierleben“, „Lüüdsnack“ und „Stöpentied“. Zudem unterhielt er das begeisterte Publikum mit teils lustigen, aber auch nachdenklichen Liedern. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher ließen es sich nicht nehmen, in den Gesang einzustimmen. Das Fritz-Reuter-Literaturmuseum freut sich über diese gelungene Veranstaltung.
Wolfgang Kniep wurde am 20. März 1950 in Boizenburg geboren. Nach dem Besuch der Dorf- und Oberschule studierte er an der Pädagogischen Hochschule Güstrow und arbeitete anschließend als Lehrer. Seit 1988 ist er freischaffend als plattdeutscher Unterhalter und Autor tätig. Für sein Schaffen wurde Wolfgang Kniep 2011 mit dem Johannes-Gillhoff-Preis geehrt.
Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung. Bleiben Sie gespannt. Wir freuen uns auf Sie. Es wird wunderschön!
Schüler*innen präsentieren Audioguide
Dem Team des Fritz-Reuter-Literaturmuseums ist es ein natürliches Anliegen, das Erbe des berühmten Sohnes Stavenhagens, Fritz Reuter, zu bewahren, zu präsentieren und es so lebendig wie möglich zu halten. In diesem Kontext zählt immer auch der besondere und unverbrauchte Blick von außen. Dem Blick der Jugend auf die Vergangenheit und die Herstellung aktueller Bezüge zum eigenen Leben und Wirken kommt dabei große Bedeutung zu. Am 22. März konnten Interessierte nun diesen unverstellten Blick erleben. Schüler*innen der abiturvorbereitenden Klassen des Reuterstädter Schulcampus präsentierten im Literaturmuseum den ersten Teil (sechs Stationen) ihres Audioguides zu den Reuterstätten Stavenhagens. Hohes Engagement, gepaart mit Neugier, historischem Wissen, Werkkenntnis, Heimatverbundenheit und technischer Brillanz zeichnete die Präsentation aus. Der Funke sprang über, alle Anwesenden waren begeistert. Das Museumsteam freut sich über das hohe Engagement aller und das gemeinsame langfristige Projekt. Die Kulturschule Malchin übernahm die professionelle Vertonung. Jedes Jahr wird das Vorhaben um mindestens vier weitere Stationen ergänzt. Der Reuterstädter Schulcampus ist für das Fritz-Reuter-Literaturmuseum ein kompetenter und kreativer Partner bei der Umsetzung einer Vielzahl von Ideen.
Zukünftig wird der Audioguide Teil des virtuellen Stadtrundgangs zu den Reuterstätten Stavenhagens sein. Alle Interessierten können sich dann noch intensiver über das Leben und Wirken Fritz Reuters informieren. Er ist Teil des kulturtouristischen Ansatzes der Reuterstadt. Der Rundgang wird am 19. Mai, beim Festakt der Bundesratspräsidentin zum internationalen Museumstag, in der Reuterstadt freigeschaltet.
Tanzverband MV und Fritz-Reuter-Literaturmuseum suchen Mitstreiter
Liebe Einwohner und Einwohnerinnen von Stavenhagen und umliegenden Gemeinden.
Wir suchen Sie und freuen uns auf Ihre Mitwirkung!
Anlässlich des Fritz Reuter-Jubiläumsjahres wäre es doch schön, auch die Volkstänze aus der Zeit Fritz Reuters wieder aufleben zu lassen und sie gemeinsam zu tanzen. Ob auf dem Marktplatz oder den Festen in Stavenhagen, Volkstanz ist stets willkommen.
Volkstänze wurden früher durch Laien getanzt und das ist heute auch nicht anders: in der Tanzmusik den Takt zu erkennen und sich dazu zu bewegen, fällt den meisten Menschen nicht schwer.
Beginnend mit ganz einfachen Tanzschritten und Abfolgen von Schritten ist ein einfacher Volkstanz recht schnell eingeübt. Und: Tanzen macht Spaß! Tanzen ist etwas für jedes Alter, also ab 3 bis 103. Tanzen hält fit: im Gehirn und Körper!!!
Die Ansätze sind vielfältig.
Es kann in gemischten Altersgruppen getanzt werden. Volkstanz ist sozial und solidarisch, weil das Ergebnis der Gruppe zählt. Es geht nicht darum, wer am besten tanzt, sondern, wenn alle zusammen den Tanz beherrschen, sieht es am besten aus. Und das freut dann die Tanzenden und die Zuschauer.
Wöchentlich 1,5 bis 2 Stunden Übungszeit wären völlig ausreichend.
Also seien Sie dabei!
Melden Sie sich, wenn Sie Interesse haben und teilen Sie gerne mit, wann für Sie die beste Übungszeit wäre! Welche Wochentage, welche Tageszeiten passen für Sie?
| Kontakt: | Fritz-Reuter-Literaturmuseum |
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| Torsten Jahn, Museumsdirektor |
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| Tel. 039954 / 21072 |
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| literaturmuseum@stavenhagen.de |
Ich freue mich auf Ihre Meldung und würde Sie gerne anleiten.
Ab sofort ist das neue Programmheft für das zweite Quartal unseres Jubiläumsjahres im Fritz-Reuter-Literaturmuseum und in der Stadtbibliothek kostenlos erhältlich. Neben den Veranstaltungen für die Monate April bis Juni 2024 bietet die Broschüre auch eine Vorschau auf die Highlights des zweiten Halbjahres sowie einen kleinen Rückblick auf das erste Quartal.
Die Liebe zum Niederdeutschen, zur Sprache und zur Literatur, liegt in der DNA des Fritz-Reuter-Literaturmuseums. Und so wollen wir mit diesem Abend der unverlegten Poesie ergründen, was in den Schubladen von Autorinnen und Autoren liegt und noch nicht das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat. Diese Veranstaltung verspricht Spannung, beste Unterhaltung und einen schönen Abend im Kreise eines interessierten Publikums.
In Kooperation mit dem Bund Niederdeutscher Autoren (BNA) lesen Bernd Lubs und Dietmar Dumjahn aus unveröffentlichten Werken. Der Ansatz folgt dem Format einer Lesebühne. Es ist ausdrücklich erwünscht, sich mit den Autoren auseinanderzusetzen und untereinander zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet am 17. April, um 18.00 Uhr im Fritz-Reuter-Literaturmuseum statt. Eintritt: 5 Euro.
Um Voranmeldung wird gebeten (Telefon 039954 21072 oder E-Mail an literaturmuseum@stavenhagen.de).
Diese Veranstaltung wird gefördert von der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG).
„Man stirbt doch nicht im dritten Akt!“, sagt Vollblutschauspieler Peter Bause und lässt in seiner Autobiografie sechzig spannende Berufs- und achtzig bewegte Lebensjahre Revue passieren. Der Erzkomödiant und Charakterdarsteller schüttet schwungvoll einen ganzen Sack voller Theaterschnurren aus, in denen Kollegen wie Dietrich Körner, Klaus Piontek, Ekkehard Schall, Rolf Ludwig ihre Auftritte haben.
Mit viel Humor und klugem Understatement erzählt Peter Bause über sein Schauspielerleben und nimmt seine Zuhörer mit auf die Bretter, die die Welt bedeuten.
Der vielseitige Schauspieler hat in zahllosen Theater- und Filmrollen brilliert, hat große und kleine, komische und tragische Rollen – in einem Spektrum vom „Faust“ bis zum „Milchmann Tevje“ – gespielt und jede einzigartig und dem Publikum unvergesslich gemacht. „Über mich wurde, je nach Sympathie, böse, neidisch oder achtungsvoll gesagt: Der singt und tanzt als bunter Hund in jedem Hausflur!“
Die Veranstaltung findet am 19. April, um 19.00 Uhr im Schloss Stavenhagen statt. Eintritt: 12 Euro.
Um Voranmeldung wird gebeten (Telefon 039954 21072 oder E-Mail an literaturmuseum@stavenhagen.de).
Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Die Tüdelband – das ist Folk-Pop auf Plattdeutsch, das ist handgemachte Musik mit detailreichen Arrangements und plattdeutschen Texten.
Mit kompaktem Bandsound tourt das Duo durch die Großstädte und Niederøckelsdørfer dieser Welt. Mire Buthmann schreibt die Songs, singt und spielt Gitarre. Malte Müller spielt Schlagzeug, singt Backings und bedient das Bass-Pedal.
Dass ihr Platt-Pop nicht nur die norddeutsche Tiefebene begeistert, stellte Die Tüdelband in den Niederlanden und in Bayern unter Beweis. 2022 vertrat das Duo die plattdeutsche Sprache beim „Liet International Festival“, dem „Eurovision Song Contest“ für Klein- und Minderheitensprachen.
Im März 2020 erschien mit AHAB ein Hörspiel nach einem Theaterstück von G. A. Beckmann, zu dem Die Tüdelband den Soundtrack geschrieben und einige der Rollen eingesprochen hat. Für den Soundtrack wurde die Band 2021 mit dem Bad Bevensen-Preis ausgezeichnet. 2023 erschien ihr neuntes Studioalbum Koppheister („Kopfüber“), für das die Band mit einem Sonderpreis der Jury des Fritz-Reuter-Literaturpreises ausgezeichnet wurde.
Die Veranstaltung findet am 4. Mai um 18.00 Uhr im Schloss Stavenhagen statt. Eintritt: 25 Euro.
Um rechtzeitige Voranmeldung wird gebeten (Telefon 039954 21072 oder E-Mail an literaturmuseum@stavenhagen.de).
Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Kultur Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.