Endlich war es wieder so weit, unsere erste Tagesfahrt führte uns am 28.02.2024 gut gelaunt nach Altentreptow. Dort angekommen, wurden wir von einer Mitarbeiterin der Stadt vor der St. Petri Kirche in Empfang genommen. In der Kirche befindet sich ein großer, bemerkenswerter Schnitzaltar aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit 40 heiligen Figuren. Der Altar war nach mecklenburgisch-pommerscher Art breit angelegt. Die Tafelbilder der Flügel stellen Alt- und Neutestamentliche Szenen dar, die im 16. Jahrhundert zum Teil erneuert und verändert wurden. Die Fenster hinter dem Altar sind mit einer Glasmalerei versehen.
Nach der Besichtigung gingen wir wieder zurück zu unserem Bus. Dort angekommen, stand ein Polizeiauto vor dem Reisebus. Alle bekamen einen riesigen Schreck, denn keiner wusste, was das zu bedeuten hatte. Die Mitarbeiterin der Stadt sah unsere erschrockenen Gesichter und sagte: „Polizei - dein Freund und Helfer.“ Die Polizei lotste uns zum 450 Tonnen schweren Findling in Altentreptow, der aus mittelkörnigem Granit besteht. Der Findling hat eine Länge von 8,20 m, eine Breite von 6 m und eine Höhe von 5,20 m. Wir postierten uns davor und fühlten uns wie Zwerge. Einer Sage nach warf ihn ein Teufel (oder ein Riese) wütend nach dem Kirchturm von Altentreptow, verfehlte diesen aber und der Stein schlug auf dem Klosterberg ein. Beim Einsteigen wurde Taschenkontrolle gemacht, wegen Belassung des Steins in Altentreptow.
Zum Mittagessen fuhren wir in das Fritz-Reuter-Haus (Schlager-Café). Nach der Stärkung unterhielten uns die Sänger und Entertainer „Jo & Josephine“ mit einem dreistündigen Programm. Es wurde kräftig geschunkelt, gesungen, getanzt und gelacht. In der Pause gab es Kaffee und Kuchen. Im Vorraum konnte man noch eine Ausstellung von Künstlern und Kunsthandwerkern der Stadt Altentreptow bewundern. Gut gelaunt machten wir uns wieder auf den Heimweg.