Waldolympiade

In wenigen Tagen endet das Schuljahr 2023/2024. Für die Mädchen und Jungen der vierten Klassen der Grundschule An der Carbäk gab es noch einen besonderen Höhepunkt in der ersten Juliwoche. Alljährlich organisieren die Mitarbeiter der Forstämter in MV für die Grundschulen die Waldolympiade. Bei diesem Wettbewerb können die Kinder zeigen, was sie über Tiere und Pflanzen in den heimischen Wäldern gelernt haben, wie man sich richtig im Wald verhält und welchen Nutzen der Wald für uns alle hat. Wetterfest gekleidet wanderten unsere Viertklässler in ein nahegelegenes Waldgebiet. Dort wurden wir von den Mitarbeitern des Forstamtes Billenhagen herzlich begrüßt und über den Ablauf informiert. Jede Klasse bekam zuerst einen Namen, bevor es zu den Stationen ging. Die „Waldmäuse“, die „Eichhörnchen“ und die „Rothirsche“ waren sehr aufgeregt. An sechs Stellen im Wald mussten Aufgaben erfüllt werden, z. B. kleine Holzstämme umstapeln, Kenntnisse über Tiere und Bäume anwenden, einen armdicken Stamm von zwei Seiten zersägen und Zapfenzielwurf. Alle Kinder waren mit Eifer und viel Spaß dabei. Nach etwa zwei Stunden hatten alle Gruppen das Ziel wieder erreicht. Bewegung an frischer Luft macht hungrig und durstig. Auch dafür war gesorgt. Der Grill war heiß und die Würstchen schmeckten allen sehr gut. Anschließend erfolgten die mit großer Spannung erwartete Auswertung der erkämpften Punkte und die Siegerehrung. Die Ergebnisse waren sehr knapp. Die „Waldmäuse“ erreichten 102 Punkte und die „Eichhörnchen“ sowie die „Rothirsche“ jeweils 104 Punkte. Deshalb gab es für die punktgleichen Klassen noch ein Stechen im Zapfenzielwurf. Mit Geschick und etwas Glück gewannen die „Rothirsche“ diese Entscheidung. Für diese Klasse gab es einen Waldpokal und jedes Kind bekam eine Teilnehmerurkunde. Wir hatten einen tollen Tag und möchten uns ganz herzlich bei Frau Staub, ihren Kolleginnen und Kollegen vom Forstamt Billenhagen bedanken. Wir Lehrerinnen hoffen sehr, dass es noch lange solche Angebote für unsere Schülerinnen und Schüler gibt.

S. Buchsteiner