Kleine Fahrradtour nach Bandelstorf am Samstag, 07. Juni 2025
Wir besichtigten in Bandeltorf die Oldtimer-Scheune, das Dorfmuseum und die Bauernhofpension „Gut Bandelstorf“ der Familie Markmann, in der man in landwirtschaftlicher Umgebung unkompliziert mit Kindern Urlaub machen kann. Die Erläuterungen in der Oldtimer-Scheune (3 Etagen mit Fahrstuhl) mit den Schwerpunkten „Zwei- und Vierradfahrzeuge, Kutschen aus der Produktion der DDR sowie Geräte des dörflichen Handwerks aus Schmiede, Schlosserei, Stellmacherei, vor der industriemäßigen Umwandlung der Landwirtschaft“ wurden von Herrn Dirk Below, dem Vorsitzenden des Oldtimer-Vereins, in 60 Minuten sehr interessant vorgetragen. Wir Rentner erinnerten uns an unsere eigene Jugendzeit, als noch die meisten Feld-Arbeiten mit Pferden und Handgeräten durchgeführt wurden und die Fahrt zum Arbeitsort mit einem Moped „Schwalbe“ erfolgte. Die Bauerhofpension, welche aus Guts-Gebäuden des ehemaligen Gutshofes besteht, und der gegenwärtig vorhandene Landwirtschaftsbetrieb mit historischen Rinderställen und modernen Melkverfahren, wurden von Herrn Dr. Markmann sehr interessant erläutert. Es gab abschließend viele nette Worte von allen Teilnehmern zu der gelungenen Veranstaltung und für die Organisatoren Frau Sibylle und Herrn Jürgen Bürger!
Herr Dr. Wolfgang Ebert, der vor seinem Rentnerdasein viele Jahre Laborleiter im Rostocker Wasserwerk (Am Wasserturm, in der Nähe des Rostocker Hauptbahnhofes) war, hielt zu diesem Thema einen wissenschaftlichen Vortrag. Die Hansestadt Rostock bietet den seltenen Fall einer Großstadt, die ihr Trinkwasser aus einem fließenden Gewässer, dem kilometerlangen mecklenburgischen Fluss „Warnow“, entnimmt. Kurz nach der Mündung des Fließgewässers „Kösterbeck“, das zur Gemeinde Roggentin gehört, in die „Warnow“, befindet sich die Entnahmestelle für das „Rohrwasser“, welche im Rostocker Wasserwerk durch verschiedenen Maßnahmen zu wertvollem Trinkwasser aufbereitet wird. Da Herr Dr. Ebert nur kurze Zeit zur Verfügung stand, die Mitglieder der Volkssolidarität aber weiterhin sehr interessiert waren, ist er gebeten worden, zu einem späteren Termin noch einmal wieder zu kommen, um zahlreiche Fragen zu diesem Thema ausführlich zu beantworten. Die verbliebene Zeit nach dem Kaffeetrinken wurde dazu genutzt, sich vom Rostocker Musiker Hermann Gall (Gesang und Gitarre), der schon seit seiner Jugendzeit hochdeutsche, englische und plattdeutsche Lieder stimmungsvoll darbietet, unterhalten zu lassen. Der Beifall nach jedem Lied war beeindruckend, weil sich die Rentner an bekannte und gern gehörte Liedtitel aus ihrer Jugendzeit erinnerten.