Armin Köhler, Geschäftsführer der Informatik Center Roggentin GmbH, und Sebastian Constien, Landrat des Landkreises Rostock (v.l.n.r.)
Der Bürgermeister der Gemeinde Roggentin, Henrik Holtz, bei seinem Grußwort an die Gäste der Festveranstaltung
Im großen Konferenzraum des Informatik Center Roggentin (ICR) herrschte am 5. September eine besondere Atmosphäre: Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Region kamen zusammen, um das 20-jährige Bestehen eines Projekts zu feiern, das vor zwei Jahrzehnten mit einer visionären Idee begann und heute als wichtiger Baustein der regionalen Wirtschaftsförderung etabliert ist.
Die Geschichte des ICR beginnt ungewöhnlich: Ein Zeitungsartikel brachte Herr Sinnig von der SIV AG auf eine Idee, die schließlich zur offiziellen Eröffnung des Zentrums 2005 führte. Was als spontaner Einfall begann, entwickelte sich dank der Weitsicht und des Engagements mehrerer Persönlichkeiten zu einem nachhaltigen Erfolgsmodell.
Zu den Wegbereitern der ersten Stunde gehörten Dr. Schmidt, der als erster Geschäftsführer die Grundlagen legte, und Herr Bäz, der als erster Mitarbeiter das Projekt mit aufbaute. Entscheidende Unterstützung erhielten sie dabei vom damaligen Roggentiner Bürgermeister Bockholt sowie von Herrn Achtenhagen vom ITC Bentwisch, die das Konzept von Anfang an mittrugen.
In seinem Grußwort blickte der ICR-Geschäftsführer Armin Köhler auf die bewegte Geschichte zurück und würdigte die Menschen, die das ICR zu dem gemacht haben, was es heute ist. Besonderer Dank galt dabei Dr. Schmidt und Herrn Bäz für ihre Pionierarbeit, den aktuellen Mitarbeitern Frau Breier und Herrn Schulz für ihre kontinuierliche Unterstützung sowie dem verstorbenen Bürgermeister Bockholt, der das Projekt zusammen mit der Gemeindevertretung Roggentin politisch begleitete. Auch Herr Sinnig, der den ersten Anstoß gab, und die zahlreichen Mieter und Unterstützer der vergangenen Jahre fanden in Köhlers Rede gebührende Erwähnung.
Anschließend sprach der Bürgermeister der Gemeinde Roggentin, Henrik Holtz, der die Zukunftsperspektiven des ICR beleuchtete. Als kommunale Tochtergesellschaft der Gemeinde Roggentin sehe er das Center in einer erweiterten Rolle: Neue Aufgabenfelder wie die Vermarktung von Gewerbegrundstücken und der Betrieb des Medizinisch-Therapeutischen Zentrums stünden im Fokus. Holtz richtete eine persönliche Danksagung an Köhler für dessen Engagement und unterstrich die Bedeutung des ICR für die kommunale Entwicklung.