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Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft
Ausgabe 11/2025
Aktuelles aus den Städten und Gemeinden
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Waschweibs Waschzettel

Es sind stürmische Zeiten. Nicht nur in der Natur, sondern auch im Leben.

Und nicht immer gefällt uns, was uns da um die Nase weht. Vieles davon können wir nicht ändern. Und oft fühlen wir uns machtlos. Doch es gibt viele kleine Schritte, die wir dem Sturm entgegenstellen können. Gegen Herbststürme hilft schon eine dicke Jacke und die Mütze tief ins Gesicht zu ziehen. Es ist gar nicht so schwer, einen schönen Spaziergang zu machen und sich ordentlich gegen den Wind zu stemmen. Das bläst den Kopf frei. Wenn man danach in die behagliche Stube zurückkehrt, schmeckt ein heißer Tee umso besser. Vielleicht kann man sich auch noch an einen warmen Kamin setzen. Mit den Stürmen des Lebens sieht das schon ganz anders aus. Sie lassen sich nicht einfach mit warmer Kleidung bewältigen. Hier sind gute Freunde, nette Nachbarn oder die ein oder andere ehrenamtliche Gemeinschaft hilfreich. Wenn die Tage kürzer werden, fühlen sich viele Menschen noch einsamer. Und oft bleibt das unbemerkt. Wir können alle etwas bewusster auf unsere Mitmenschen schauen, aber wir können auch selbst aktiv werden. Um Hilfe bitten ist nicht immer einfach, aber oft ein erster Schritt. Und vielleicht wird man ja überrascht von der freundlichen Reaktion des Gegenübers. Sich gegenseitig zu helfen ist nicht nur für den Hilfesuchenden wichtig, sondern auch dem Helfenden geht es nach seiner guten Tat besser. Das ist erwiesen. Ab und zu mal unsere Komfortzone verlassen und neue Wege zu gehen, schafft Platz für neue Perspektiven, neue Bekanntschaften, neue Eindrücke. Ein besseres Miteinander hält warm in den Stürmen des Lebens. Genießt die Momente, das Miteinander und das Leben. In unserem Veranstaltungskalender finden sich einige Gelegenheiten, bei denen man sich mit Gleichgesinnten treffen kann. Ob der Spieleabend im Museum, Musik in den Kirchen, verschiedene Vorträge oder der beginnende Karneval- ich wünsche Euch schöne Begegnungen und interessante Gespräche. Und ein kleiner Tipp: Ehrenamt bedarf vieler Mitstreiter und helfender Hände. Also raus aus der Komfortzone und einfach mal Machen. Vereine und Organisationen warten auf Euch. Der Gegenwert lässt sich nicht materiell errechnen. Aber Ehrenamt ist wichtig. Und gemeinsame Begeisterung kann viel erreichen. Ich wünsche Euch viel Spaß dabei.

Bis zum nächsten Mal

Eure Radka
Waschweib zu Sternberg