In diesem Jahr haben wir die kürzeste Adventszeit, die möglich ist. Das hat die großen Weihnachtsmärkte auf die Idee gebracht, schon früher zu öffnen. Aber wir kennen das ja auch schon, dass es kurz nach dem Schokoladen-Osterhasen die ersten Weihnachtsmänner gibt.
All der Kommerz sollte uns jedoch nicht davon abhalten, die Adventszeit zu genießen. So, wie sie eigentlich gedacht war. Mit etwas Ruhe, hoffentlich weniger Stress und lieben Gesten. Erinnern wir uns nicht alle gern an das Weihnachten unserer Kindheit? Plätzchen backen, Geschenke basteln, liebe Grüße verschicken… Ich glaube, die Weihnachtszeit ist bei uns die Zeit mit den meisten Traditionen.
Auch in unserem Veranstaltungskalender steht vieles unter dem Zeichen der Weihnacht und hat manches schon eine mehr oder weniger lange Tradition.
Sicher wart Ihr schon bei unserem Sternberger Adventskalender. Während die Großen mit Freunden bei einem Glühwein zusammenfinden, werden besonders die Kleinen täglich mit neuen Überraschungen unterhalten. Bereits im letzten Jahr hat das vielen Sternbergern gefallen.
Weihnachten rückt immer näher. In Rothen beginnt am 16.12. das beliebte Adventswochenende. Da lohnt es sich auf jeden Fall, zum Stöbern oder einfach nette Leute treffen vorbeizufahren. Danach geht es am besten gleich weiter nach Ruchow. Denn dort gibt es bei Sandra Rothe die offene Weihnachts-Werkstatt. Am Samstag wird hier der Ofen geöffnet. Das ist immer ein richtiges Ereignis mit Überraschungen. Denn niemand weiß vorher, wie die Keramik die vielen Stunden im Holzbrandofen übersteht und welchen Charakter Asche und Feuer letztendlich den einzelnen Stücken verleihen. Das Ergebnis eines langen Prozesses der Herstellung kann nun betrachtet werden. Da findet sicher jeder ein neues Lieblingsstück. Glühwein und gute Stimmung gibt es hier auch. Ob Samstag oder Sonntag - beide Orte lohnen einen Besuch.
Auch in Brüel wird es durch den kleinen Weihnachtsmarkt am Samstag weihnachtlich. Und am Sonntag um 17.00 Uhr muss man sich entscheiden. In unserer Stadtkirche kann man dem Weihnachtsoratorium lauschen oder in der Dorfkirche in Wamckow selbst kräftig mitsingen.
Wer mal etwas Anderes möchte, der sollte am 15.12 oder am 16.12. einfach mal ins Dreiwasser gehen.
Schaut in unseren Adventskalender und sucht das Passende für Euch aus. Und egal, wofür Ihr Euch entscheidet, nehmt Euch vor allem Zeit für und mit den Menschen, die Euch am Herzen liegen. Dies gilt sicher für das ganze Jahr, aber zur Weihnachtszeit ganz besonders.
Ich gebe Euch ein paar Weihnachtsgedanken vom mir mit auf den Weg:
ist Familie treffen und innehalten,
den Festtagstisch so schön gestalten;
ist Hast und Stress einfach vergessen,
ist kochen und ein leck´res Essen;
ist gemütliches Zusammenrücken,
den grünen Baum ganz bunt beschmücken;
ist Reden und der Kinder Lachen,
ist Nähe, was gemeinsam machen;
ist Staunen und ist Heimlichkeit,
ist eine ganz besond`re Zeit
für Liebe und Besinnlichkeit.
Weihnacht.
Ich wünsche Euch Allen ein schönes besinnliches Weihnachtsfest.
Und wer dann zwischen den Feiertagen so ein wenig melancholisch wird, dem zeigen sich vielleicht die Rau(h)nächte. Es heißt, diese 12 Nächte „zwischen den Jahren“ seien magisch. Auf jeden Fall sind sie eine gute Gelegenheit, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und vielleicht schon Pläne für das neue Jahr zu schmieden. Was immer Euch umgibt, ich wünsche Euch Gesundheit und eine gute friedliche Reise durch das neue Jahr. Für den letzten Tag des Jahres habe ich noch etwas für Euch: Wer den 31.12. besonders genießen möchte, nimmt um 11.00 Uhr an der Silvesterführung im Archäologischen Museum in Groß Raden teil. Egal, was ihr Silvester macht, passt gut auf Euch auf. Guten Rutsch!