An diesem Wochenende lässt es der Karneval in Sternberg und Dabel noch einmal richtig krachen. Doch dann naht der Aschermittwoch und damit das Ende des ausgelassenen Feierns mit aller Völlerei. Traditionell würde am Aschermittwoch eine 40-tägige Fastenzeit beginnen. Nicht immer bedeutet Fasten der Verzicht auf jegliche feste Nahrung. Gefastet wird modern auf ganz verschiedene Weise. Ob Naschfasten mit dem Verzicht auf Süßes, oder Fernsehfasten ganz ohne die Flimmerkiste, oder Fleischfasten mit einer rein vegetarischen Zeit. Gefastet werden kann auf die unterschiedlichste Art und Weise. Eines aber ist für alle Fastenden gleich: das gute Gefühl, wenn man sein „Fasten“ geschafft hat. Schon mal eine Fastenzeit probiert? Die Kinder haben sich schon vor dem Aschermittwoch ein 14-tägiges Schulfasten vorgenommen, denn die Winterferien sind in vollem Gange. Dabei ist mir aufgefallen, dass es gar kein richtiges Winterprogramm für unsere Kleinen im Veranstaltungskalender gibt. Welch ein Glück, dass der Hort für die Ferienkinder tolle Überraschungen bereithält. Wie ich hörte, sind in den Ferien z.B. eine Wolfswanderung und ein Besuch in der Künstlerstube geplant. Das klingt spannend. Insgesamt hat unser Amt aber in den Winterferien noch Nachholpotenzial. Vielleicht haben die Jugendlichen ja Ideen, die sie an den Zukunftsausschuss ZACK oder unsere Citymanagerin herantragen können. Vielleicht haben auch nicht alle Veranstalter sich in den Veranstaltungskalender eintragen lassen. Auf jeden Fall ist hier noch Luft nach oben für ein interessantes kleines Ferienprogramm. Fröhlich wird es am 23.2. in unserer Bibliothek. „Lachen-bis der Arzt geht“ ist der Titel einer kabarettistischen „medizynischen“ Lesung. Hier werden sicher die Lachmuskeln ordentlich trainiert. Unbedingt Karten vorbestellen, denn es könnte eng werden. „Lachen auf Rezept“ vertreibt den Winterblues und tut einfach gut. Wer Blasmusik mag, fährt am 03.03. zum Golchener Hof und genießt die Brüeler Blasmusiker. Dann ist mir noch etwas Interessantes aufgefallen: „Klänge zwischen Bronzezeit und Mittelalter“. Wie es wohl damals geklungen hat? Der Abendvortrag am 6.3. im Museum in Groß Raden gibt da so manchen Einblick. Und dann liebe Frauen und holde Maiden kommt euer/unser Tag. Der 8. März: Frauen- und Feiertag (So haben die Mannslüüd auch was davon). Da könnt Ihr aus dem Vollen schöpfen. Ob den Tönen von Herrn Pasternack im Dreiwasser lauschen, deftig mit Bauer Korl auf dem Golchener Hof feiern, ins Kutschenmuseum gehen oder bei der Scheunenfete in Brüel das Tanzbein schwingen - hier kann man überall den Frauentag so richtig feiern. Vielleicht hat der ein oder andere Mann ja auch noch eine gute Idee, eine kleine Aufmerksamkeit für die Frau seines Herzens. Wem der Frauentag etwas zu „altbacken“ ist, der hat vielleicht am Valentinstag mehr Gefallen. Um den 14. Februar herum ranken sich viele Geschichten. Manch einem ist das zu viel Kommerz. Aber man kann den Valentinstag ja auch einfach mal nutzen, um über den Umgang mit seinen liebsten Menschen nachzudenken. Wie kann ich anderen eine kleine Freude in diesem Jahr machen? Also egal ob Valentinstag oder Frauentag oder einfach ein anderer Tag in dieser vielleicht manchmal noch etwas kalten Jahreszeit - es gibt immer einen Grund für eine kleine liebe Geste.
In diesem Sinne Euch eine schöne Zeit.